„Fliegende Zecke“ breitet sich rasant aus – Biss kann gefährlich werden

Foto: Christian Fischer, CC BY-SA 3.0, wiki

Mensch und Tier kann von der sogenannten „Fliegenden Zecke“ befallen werden. Der Biss des Insektes kann schwere und schmerzhafte Reaktionen auslösen.

Dieses Insekt wirkt sehr harmlos, doch es handelt sich um eine Art fliegende Zecke, die tatsächlich gefährlich sein kann. Für Mensch und Tier!

So gefährlich ist das Insekt

Sie fliegt, sie beißt und sie breitet sich immer weiter aus. Zu allem Überfluss kann sie sowohl Menschen als auch Tiere befallen, sodass wirklich niemand vor ihr sicher ist. Das Heftige ist, dass das Insekt nicht nur böse Reaktionen hervorrufen kann, sondern dass kaum jemand das Tier kennt.

Die sogenannte Hirschlausfliege ist der Übeltäter, der immer häufiger in Deutschland vorkommt. Und dabei sollte man sie alles andere als sorglos hinnehmen. Nicht umsonst wird sie auch als die „Fliegende Zecke“ bezeichnet.

Klein aber OHO

Sie kann eine Größe zwischen vier und sechs Millimeter erreichen. Optisch wirkt sie fast wie eine Zecke, denn sie hat auch eine ähnliche, dunkle Farbe. Doch aufgrund der Flügel und längeren, dickeren Beine kann man die Beiden gut unterscheiden.

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Hat sie ein Opfer gefunden, dann sticht die Hirschlausfliege zu. Und dieser Stich hat es durchaus in sich. Von Juli ab bis in den Herbst hinein ist sie aktiv. Dabei kann das Insekt sowohl den Menschen als auch Tiere, also auch Hunde, Kaninchen, Katzen oder im freien lebende Tiere, wie Hirsche, Rehe oder Wildschweine befallen.

Wo lebt die Hirschlausfliege?

Sie fühlt sich besonders in Bäumen wohl und kommt in Europa bis hin zu Nordchina vor. Es wurde beobachtet, das in Deutschland lebende Hirschlausfliegen vor allem in Schwärmen auftreten. Bei einem Stich kann die Fliege gefährliche Bakterien an ihren Wirt übertragen.

Dies kann zu allergischen Reaktionen, Ausschlag, Entzündungen oder auch Fieber führen. Genau genommen beißt das Insekt sich durch die Haut und saugt dann das Blut aus. Sie kann auch mehrmals zubeißen und lässt erst ca. 20 Minuten, nachdem sie sich festgekrallt hat, wieder von ihrem Opfer ab.