Es ist eine traurige Nachricht, aber ein Traditionsfest an der Alb bei Karlsruhe muss nun endgültig abgesagt werden. Die Entscheidung ist sicher niemandem leicht gefallen.
Erst wurde das Fest verschoben. Nun muss das Traditionsfest an der Alb bei Karlsruhe endgültig abgesagt werden. Es gibt keine Hoffnung mehr. Ein Grund war der Naturschutz.
Traditionsfest an der Alb bei Karlsruhe abgesagt
So etwas liest man wirklich nicht gern, aber ein Traditionsfest an der Karlsruher Alb wurde nun endgültig abgesagt. Erst hatte man versucht, das Fest zu verschieben, dann kam die endgültige Absage. Ursprünglich wollte man das große Fest Mitte September nachholen, auch die örtlichen Gastronomen waren eingebunden. Doch das scheint nun nicht zu klappen. Schuld daran sollen wasser- und naturschutzrechtliche Bedenken sein. So wollte man an der Martinskirche nahe der Alb eine Bühne aufbauen, die aber wohl nicht den Anforderungen entsprochen hätte. Außerdem befindet sich neben der Kirche momentan noch ein Gerüst, was den Aufbau zusätzlich erschwert hätte. Der triftigste Grund waren jedoch die Wasservögel, die im Juni in der Region brüteten. Diese hätten eine sichere Durchführung der Festivitäten unmöglich gemacht. Selbst im September ist es nicht möglich, das Fest sicher durchzuführen. Deshalb kam jetzt die Absage.
Absage wegen Naturschutz – große Enttäuschung
Im September brüten zwar keine Vögel mehr an der Alb, aber die Durchführung der Veranstaltung wäre trotzdem problematisch gewesen. Schon vor Corona waren Menschenmassen zu diesem Traditionsfest an die Alb gekommen und viele hatten sich sicher auch in diesem Jahr wieder darauf gefreut. Das Lichtermeer, die Musik, die Ausgelassenheit und die Feststimmung sind über viele Jahre ein Besuchermagnet gewesen.
Aber so ganz will man den Kopf nicht in den Sand stecken, man arbeitet derzeit an einem neuen Konzept für 2024. Es geht um das Traditionsfest „Alb in Flammen“, ein Fest in Ettlingen, das regelmäßig eines der Highlights in der ganzen Region war. Man hofft derzeit darauf, dass sich die Situation etwas entspannt, wenn das Gerüst bei der Martinskirche verschwindet. Erst dann sei wieder ein normaler Betrieb möglich. Jetzt heißt es Daumen drücken für das nächste Jahr.
