1 Million Euro: Höchster Kassenbon jemals bei Lidl nach Einkauf

Frau zahlt hohe Rechnung im Supermarkt.
© Screenshot/TikTok.com

Das war wohl ein besonders teurer Einkauf – oder doch nur ein Fehler? Ein Experiment eines Lidl-Filialleiters zeigt, wie weit man eine Kasse und den Kassenbon bei einem Einkauf treiben kann.

Auf TikTok findet man nicht nur Tanz- und Unterhaltungsvideos, sondern immer mehr Menschen gewähren Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Wie auch ein junger Mann, der sich „der.filialleiter“ nennt und einen TikTok-Kanal mit 37.400 Followern betreibt. Dort zeigte er vor Kurzem ein Experiment aus der Lidl-Filiale, wo er tätig ist. Er beantwortete dabei die User-Frage „Was war eigentlich bisher dein höchster Kassenbon?“ auf eine sehr spezielle Weise. An der Lidl-Kasse will er den höchsten jemals gemessenen Kassenbon nach einem Einkauf erstellen. Eine Million Euro soll es werden.

Bei so einem Betrag macht die Lidl-Kasse schlapp

Die Ankündigung des Internet-Witzboldes ist interessant. Er wolle ein Experiment durchführen, bei dem er versuche, den Gesamtbetrag auf einem Kassenbon auf eine Million Euro zu bringen. Dafür soll ein Einkauf in einer Lidl-Filiale, der ausschließlich aus Nutella-Gläsern besteht, gescannt werden. An der Kasse gibt der junge Mann dabei immer wieder 99 Einheiten ein, wobei der Einzelpreis für ein Glas Nutella bei 4,59 Euro liegt. So kommt er auf 454,41 Euro, bevor die nächsten 99 Einheiten eingegeben werden.

Trotz zahlreicher Versuche erreicht der TikToker am Ende „nur“ einen Zwischenstand von 102.439,62 Euro, bevor die Kasse eine Fehlermeldung anzeigt. Diese besagt, dass das „Positionslimit überschritten“ worden sei. Der Vorgang wird daraufhin gestoppt. Der Lidl-Filialleiter, der das Experiment durchführt, erklärt, dass die Obergrenze damit bei 102.000 Euro liege. Sein Statement: „Das bedeutet: Bei 102.000 Euro ist einfach Ende Gelände.“

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Eigene Freizeit im Austausch für interessantes Lidl-Experiment

Einige Kommentatoren schlagen vor, dass ein teureres Produkt möglicherweise schneller zur Millionenmarke führen könnte, während andere die Möglichkeit diskutieren, dass das Limit nicht für den Gesamtbetrag, sondern die Anzahl der Positionen auf dem Bon gelten könnte. Der Filialleiter findet diese Ideen interessant. Auf die Frage, ob er keine Bedenken hinsichtlich möglicher Konsequenzen seitens der Unternehmenszentrale habe, sagt er außerdem, er hoffe einfach, dass es keine Probleme geben werde.

Es kommt auch die offensichtliche Frage auf, ob der Filialleiter dieses skurrile wie unterhaltsame Video während seiner Arbeitszeit aufgenommen habe. Einige Nutzer nehmen sogar an, dass Mitarbeiter bei Lidl Langeweile hätten und solche Dinge während der Arbeit häufiger täten. Der „Filialleiter“ gibt jedoch an, dass seine TikTok-Aktivitäten in seiner Freizeit stattfänden, auch wenn sie manchmal mit Lidl zu tun hätten. Er erwähnt, dass er bereits an seinem freien Tag Zeit geopfert habe, um Videos zu drehen. Dies könnte sogar eine Form von Gratis-Werbung für Lidl sein. Selbst wenn es sich um humorvolle Streiche wie das Experiment mit dem Nutella-Glas handelt.