2.000 Euro pro Haushalt: Wer jetzt nicht reagiert, bekommt kein Geld

Anträge liegen auf einem Schreibtisch.
Symbolbild © istockphoto/Zerbor

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung soll den Bürgern dabei helfen, die ständig steigenden Preise abzufangen. Jetzt könnten bis zu 2.000 Euro pro Haushalt drin sein. Jedoch müssen die Bürger zügig reagieren, um die Finanzspritze zu erhalten.

Mit verschiedenen Einmalzahlungen oder rückwirkenden Unterstützungen möchte die Bundesregierung den Bürgern unter die Arme greifen. Jetzt sind erneute Entlastungen geplant. Die Bürger müssen jedoch schnell reagieren, um diese in Anspruch nehmen zu können.

Preisbremsen treten in Kraft

Die Bundesregierung hat veranlasst, dass Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom in Kraft treten. Ebenfalls war die Rede davon, eine Entlastung für alle Heizölkunden zu schaffen. Denn auch sie haben mit den stark steigenden Preisen zu kämpfen. Tatsächlich soll es jetzt ein sogenanntes Eckpunktepapier für alle Haushalte geben, die mit Heizöl heizen.

Zahlreiche Entlastungen sind bereits auf den Weg gebracht worden. Doch bei all diesen Hilfen wurden Haushalte, die mit Holz oder Öl heizen, außen vor gelassen. Dabei gab es immer wieder weitreichende Diskussionen darüber, wie eine Entlastung für Heizölkunden aussehen könnte.

Haushalte mit Heizöl müssen aktiv werden

So wie es eine Entlastung für Gas- und Stromkunden gegeben hat, soll es nun auch eine Unterstützung für Haushalte geben, die mit Heizöl oder Pellets heizen. In den Plänen wird dafür ein Härtefallfonds vorgesehen. Ein erstelltes Eckpunktepapier wird jetzt entsprechend zur Diskussion gestellt.

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Haushalte, welche mit Heizöl heizen, müssen dabei jedoch selbst schnell reagieren, um das volle Potenzial der Zahlung ausschöpfen zu können. Die Obergrenze der Entlastung liegt bei 2.000 Euro je Haushalt. Die Untergrenze wurde bei 100 Euro angesetzt. Die Entlastung soll rückwirkend für den Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 1. Dezember 2022 gelten.

Diese Haushalte können den Härtefallfonds ausschöpfen

Um von der Zahlung profitieren zu können, muss nachgewiesen werden, dass sich die Heizkosten mindestens um das Doppelte erhöht haben. Erst wenn die Kosten 2.000 Euro überschreiten, gibt es eine finanzielle Unterstützung vom Staat. Bis dahin müssen die Kosten durch die Verbraucher selbst getragen werden.

Laut dem Papier will der Staat im Fall einer Unterstützung achtzig Prozent der Mehrkosten an die Verbraucher erstatten. Dafür müssen die Bürger die Entlastung konkret beantragen und eine alte staatliche Erklärung abgeben. Zudem sind auch die Brennstoffrechnungen nötig. Wann die Anträge zur Verfügung stehen, ist noch nicht bekannt.