Ab Oktober: Neue Preispeitsche trifft DHL-Kunden bald

DHL Fahrzeug auf der Straße
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Service ist nicht kostenlos.

Neuigkeiten von DHL: Der Paketzusteller der Deutschen Post ändert zum 1. Oktober seine AGB und führt damit zugleich einen neuen Service ein. Dieser soll allerdings kostenpflichtig sein.

Konkret geht es hierbei um den klimaneutralen Versand von Päckchen und Paketen. Bislang konnten nur Absender die Option GoGreen buchen, bei der Pakete klimaneutral geliefert werden. DHL hat im Gegenzug einen bestimmten Betrag in Klimaschutzprojekte investiert, um CO2-Emissionen auszugleichen. Ab Oktober sollen nun auch Empfänger entscheiden können, ob ihr Paket oder ihre Warensendung klimaneutral geschickt wird. Ab dem Herbst soll Kunden gegen Zahlung einer Jahresgebühr bei allen Sendungen der Service „GoGreen Plus“ zur Verfügung stehen, berichtet das Verbraucherportal Paketda.

Was dieser neue Service kostet, darüber schweigt sich der Paketzusteller derzeit noch aus, aber bis spätestens Mitte September muss er wohl die Karten offenlegen und seine Preise für einen derartigen Service nennen. Unternehmen zahlen für eine Lieferung mit GoGreen bislang 1 Cent Aufschlag für Warensendungen sowie 2 Cent bei Paketen.

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Im Zuge der Änderungen der AGB soll es nach Angaben der DHL in Zukunft auch leichter sein, eine Sendung zu verweigern. Anstatt dies erst an der Haustür dem Paketboten zu sagen, ermöglicht DHL dann eine „Digitale Annahmeverweigerung“. Das bedeutet, der Kunde kann dann bereits eine Annahme verweigern, sobald er von DHL auf elektronischem Wege über die Zustellung einer Sendung informiert wird. So kann der Paketbote dies entsprechend einplanen und muss keine unnötigen Wege fahren.