Bekannte Modekette vor dem Aus: Filialen müssen schließen

Verkäuferin hängt Rabattschilder ins Schaufenster.
Symbolbild © istockphoto/SeventyFour

Eine sehr bekannte und auch beliebte Modekette steht vor dem Aus und muss ihre Filialen für immer schließen. Für Kunden und Mitarbeiter ist das ein Schock.

Die letzten Jahre mit der Corona-Krise, der Energiekrise und der einsetzenden Inflation haben auch im Einzelhandel ihre Spuren hinterlassen. Nun steht eine weitere bekannte Modekette vor dem Aus. Es gibt keinen anderen Ausweg, als alle Filialen zu schließen. Besonders dramatisch ist die Situation für die Beschäftigten.

Bekannte Modekette vor dem Aus

In der Innenstadt zeigt sich immer wieder das gleiche Bild: Immer mehr Geschäfte werden aufgegeben und stehen leer. Viele Unternehmer haben nach der Corona-Krise aufgegeben. Die Verbraucher sind ohnehin schon auf den Online-Markt ausgewichen. Dort kann man bequem von zu Hause aus bestellen und die Preise sind noch günstiger.

Zudem bietet der Online-Einkauf den bequemen Vorteil des Preisvergleichs. Mit diesem Preiskampf kann der Einzelhandel kaum noch mithalten. So ist es für viele auch nicht verwunderlich, dass eine weitere bekannte Modekette vor dem Aus steht.

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28 Filialen schließen: Keine Zukunft mehr

Inzwischen gibt es eine offizielle Pressemitteilung, in der die Modekette bestätigt, dass alle 28 Filialen demnächst geschlossen werden. Als Tochterunternehmen von Deichmann wurde die Modemarke 2016 gegründet und setzte vor allem auf sportliche Outfits und bekannte Marken wie Adidas, Puma und Nike. Das Hauptaugenmerk der Modekette lag auf Vielfalt und einem abwechslungsreichen Einkaufserlebnis. Hauptzielgruppe waren bisher vor allem Frauen. Jetzt fragen sich viele, um welche Modekette es sich handelt, die da vor dem Haus steht. Es ist Onygo.

Nach eigenen Angaben hat sich das Unternehmen von der Corona-Krise und der langen Schließung wirtschaftlich nicht erholen können. Doch noch bis zum nächsten Sommer können die Kunden bei Onygo einkaufen. Die Schließung aller Filialen erfolgt erst zum 31. August 2024. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich nun nach vielen Jahren treuer Arbeit einen neuen Job auf dem Markt suchen. Es ist ein trauriges Ende für ein vormals erfolgreiches Unternehmen.