Das wars: Supermarkt-Kette muss endgültig Schlussstrich ziehen

Eine überfüllte Supermarktkasse im Aldi.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Es ist wahrscheinlich für viele Verbraucher und Kunden eine traurige Nachricht. Denn diese Supermarkt-Kette muss nun endgültig einen Schlussstrich ziehen. Damit endet eine Ära.

Immer wieder gibt es Änderungen bei den Supermärkten und Discountern in ganz Deutschland. Zum einen will man damit die Kunden an sich binden und zum anderen verspricht man sich durch Rabattaktionen neue Besucher in den Filialen. Doch jetzt zieht eine bekannte Supermarkt-Kette einen endgültigen Schlussstrich, der viele überraschen wird.

Angebot endet jetzt

Die Rede ist in diesem Fall von einem Angebot, welches die Supermarkt-Kette Rewe bereits seit einiger Zeit angeboten hat – und zwar den Rewe-Einkaufsbus. Dieser sorgte dafür, dass der Supermarkt quasi zum Kunden kommt. Denn insbesondere in weniger dicht besiedelten Gebieten ist der Weg zum nächsten Rewe-Markt oft weit. Lebt man weiter entfernt von einer größeren Stadt, kann so ein Wocheneinkauf durchaus auch einen ganzen Tag lang dauern. Der Bus der Supermarkt-Kette wollte genau das ändern. Per Bus sollten auf diesem Wege die Lebensmittel, aber auch Drogerieprodukte ganz einfach zum Verbraucher gelangen.

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Seit März des vergangenen Jahres gibt es den Einkaufs-Bus der Supermarkt-Kette jetzt bereits. Zusammen mit dem Regio-Bus der Deutschen Bahn wollte man so den Menschen auf dem Land helfen. Allerdings scheint genau das jetzt vorbei zu sein.

Jetzt ist Schluss

Denn der Einkaufs-Bus der Supermarkt-Kette startet nach seiner Pause im Winter nicht mehr. Grund dafür ist, dass es sich wirtschaftlich ganz einfach nicht lohnt. Tatsächlich sind die meisten Menschen auf den Dörfern trotz allem noch in die nächstgrößere Stadt gefahren und haben dort eingekauft. Anstatt das Angebot des Busses zu nutzen, fuhren sie doch lieber die langen Wege mit dem Auto, um sich zu versorgen. Zwar kam der Bus in vielen Gemeinden gut an und tatsächlich entstand durch ihn teilweise sogar ein kleiner Dorftreffpunkt – allerdings genügte das nicht, um die Busse auch weiterhin fahren zu lassen.

Zudem hatte der Bus der Supermarkt-Kette natürlich nie das komplette Angebot von Rewe an Board, sodass viele Menschen lieber doch in den Discountern oder eben in den nächstgelegenen Städten einkauften.