Da hatte sich der Burger-Gigant bestimmt etwas anderes erhofft. Denn diese Aktion bei McDonald’s geht in die Hose und sorgt für Wut bei der Kundschaft.
McDonald’s ist und bleibt ein Klassiker. Man könnte meinen, dass in Zeiten, in denen immer mehr Menschen auf Fleisch verzichten und sich gesünder ernähren wollen, ein Unternehmen wie McDonald’s untergeht, aber falsch gedacht. McDonald’s kann sich durchgehend am Markt behaupten und wird es immer können, wie es scheint. Immer wieder begeistert der Burger-Gigant seine Fans mit neuen – inzwischen auch fleischlosen Produkten oder Kollaborationen mit VIPs, wie zum Beispiel dieser berühmten Rapperin. Einfälle scheint McDonald’s endlos viele zu haben – diese Aktion hier aber ging deutlich nach hinten los.
Aktion floppt
Kunden hatten in der Vergangenheit bemängelt, dass es beim universell beliebten Burger-Giganten keine coolen Extras wie kleine Geschenke mehr gäbe. Auch das Spielzeug in den „Happy Meals“ wäre früher irgendwie liebevoller gewesen. McDonald’s wusste sich zu helfen – so sah es zunächst aus. Denn obwohl die Fast-Food-Kette sich ein wirklich schickes Geschenk hatte einfallen lassen, reagierten die Kunden wütend. Wie passt das zusammen?
Kunden wütend
McDonald’s bot seinen Kunden Anglerhüte an. Und diese kamen echt gut an – etwas zu gut vielleicht? Die Sache ist folgende: McDonald’s versprach allen Kunden einen Anglerhut mit genügend Sammelpunkten in der hauseigenen App. Die Hüte wiesen eine hohe Qualität auf, das Design (über und über mit dem McDonald’s-Logo verziert) überzeugte auf voller Linie, und im Sommer gibt es fast nichts Besseres gegen die Hitze als einen stylischen Anglerhut. So weit, so gut.
Sammelpunkte für Geschenk
Als einige Kunden schon am ersten Tag der Aktion zu McDonald’s kamen, wurde ihnen bereits der begehrte Hut verwehrt. Warum? Weil sie alle schon vergriffen waren. Unzählige Online-Händler hatten den Braten gerochen, und mit nicht immer durchsichtigen Methoden waren sie an sämtliche McDonald’s-Anglerhüte gelangt. Diese werden jetzt zu immer höheren Preisen im Internet verkauft.
Eigentlich kann der Burger-Riese ja nichts dafür, wenn skrupellose Zweithändler mit fragwürdigen Mitteln Geld machen wollen. Dennoch kann man auch die Kunden verstehen. Ihnen wurde versprochen, dass sie mit einer bestimmten Anzahl an Sammelpunkten einen Hut bekommen würden. Verständnis gibt es hier auf beiden Seiten – außer für die gierigen Online-Händler. Diese Aktion hatte gewiss nicht für den gewünschten Effekt gesorgt, aber dafür für einen anderen. Denn wir alle wissen: Jede Presse ist gute Presse.
