Hitzewelle: Erste Haushalte nutzen Flaschen als Klimaanlage

Eine zerdrückte Plastikflasche.
Symbolbild © istockphoto/Rneaw

Die anhaltende Hitzewelle macht vielen Menschen zu schaffen. Nun nutzen erste Haushalte Flaschen als Klimaanlage.

Obwohl es in den vergangenen Tagen vermehrt Unwetter und Regen gab, scheint es einfach nicht kühler zu werden in Deutschland. Insbesondere der Süden der Bundesrepublik ächzt unter der anhaltenden Hitzewelle. Viele Menschen werden darum erfinderisch und nutzen Flaschen als Klimaanlage.

Hitzewelle lässt Menschen ächzen

Nicht nur Menschen, die ihre Wohnung im Dachgeschoss haben, ächzen derzeit aufgrund der anhaltenden Hitzewelle. Hat sich eine Wohnung oder ein Haus einmal richtig aufgeheizt, ist es schwer, die Temperaturen in den Innenräumen wieder zu senken. Einziger Ausweg scheint hier eine Klimaanlage zu sein. Aber die ist nicht nur sehr teuer, sondern auch alles andere als energiesparend. Aus diesem Grund nutzen immer mehr Haushalte jetzt Flaschen als Klimaanlage.

Was beim ersten Lesen verdächtig klingt, ist ein praktischer Trick, um sich etwas Abkühlung zu verschaffen. Um Flaschen als Klimaanlagen zu nutzen, muss man nur eine 1,5-Liter-PET-Flasche mit Leitungswasser füllen und über Nacht ins Gefrierfach legen. Am nächsten Tag wird sie dann wieder herausgenommen und an den höchsten Punkt im Zimmer gestellt. Das kann zum Beispiel ein Schrank oder ein Bücherregal sein. Wichtig ist dabei, die Flasche auf einen Untersetzer zu stellen, um das Kondenswasser aufzufangen. Jetzt kann die Flasche als Klimaanlage arbeiten. So sollte bereits nach drei Stunden ein circa zwanzig Quadratmeter großes Zimmer um einiges kühler werden. Wer größere Räume herunterkühlen will, benötigt einige Flaschen mehr.

Lesen Sie auch
Noch übrig: Erste Haushalte putzen Wohnung mit Spargelwasser

Weitere Tipps für eine kühle Wohnung

Wem der Trick mit der Flasche als Klimaanlage noch nicht ausreicht, der kann auf andere gängige Anti-Hitze-Tipps zurückgreifen, um seine Wohnung möglichst kühl zu halten. Besonders wichtig ist hierbei: Lüften nicht vergessen! Am besten ist es, die Fenster nur in der Nacht oder am frühen (und kühlen!) Morgen zu öffnen. Während der heißen Mittagszeit sollten diese geschlossen bleiben und am besten auch abgedunkelt sein. Wer will, kann seine Fenster zudem auch noch mit Alufolie abdecken. Das sieht zwar etwas seltsam aus, hält sie Sonne jedoch davon ab, den Raum aufzuheizen.