„Ist mir nicht peinlich“: Kunde erzielt Rekordsumme bei Pfandflaschen

Eine Person in dicker Winterkleidung ist von hinten zu sehen. Sie trägt zwei große blaue Säcke, die mit Dosen- und Flaschenpfand gefüllt sind. Vermutlich ist die Person auf dem Weg zu einem Pfandautomaten, um die Pfandflaschen abzugeben und zu Geld zu machen.
Symbolbild © imago/Ralph Peters

Ein Kunde erzielte eine Rekordsumme, als er seine Pfandflaschen abgab. Und er steht auch dazu. Ihm sei das nicht peinlich. Alle Einzelheiten zu dieser Geschichte erfährt man hier.

In einem Supermarkt erzielte ein Kunde eine Rekordsumme, als er seine Pfandflaschen zurückgab. Ihm sei das nicht peinlich, sagte er und zog damit so manche Kritik auf sich.

Pfandflaschen als Vermögensanlage

Nicht jeder hat Lust und Zeit, für nur ein paar Pfandflaschen in den Supermarkt zu gehen und diese dort abzugeben. Die meisten sammeln das Pfand eine ganze Weile, bevor es dann wieder im Pfandautomaten verschwindet. Andere, die zum Ende des Monats knapp bei Kasse sind, nutzen die Pfandflaschen als kleines finanzielles Polster, damit sie noch etwas einkaufen können. Und wieder andere machen sich einen echten Sport daraus, so viel Pfand wie möglich auf einmal abzugeben. In den sozialen Medien werden die Beträge auf den Pfandbons wie in einem Wettbewerb miteinander verglichen. Ein Kunde postete eine Rekordsumme mit den abgegebenen Pfandflaschen. Und dafür gab es nicht nur Zuspruch.

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Kunde ist Rekordsumme nicht peinlich

Der Kunde erreichte eine stolze Rekordsumme von 274 Euro mit seinen Pfandflaschen. Bei einem Pfandbetrag von 25 Cent pro Flasche musste er sage und schreibe 1.080 Flaschen und Dosen im Pfandautomaten abgeben. Benötigt man für eine Flasche ca. fünf Sekunden, bevor die nächste in den Automaten eingelegt werden kann, stand besagter Kunde ca. 90 Minuten am Pfandautomaten. Einige User jubelten über diese Rekordsumme, andere finden dieses Verhalten asozial. Schließlich blockiere er für andere Kunden eine lange Zeit den Automaten, was gerade dann rücksichtslos ist, wenn es keinen zweiten Pfandautomaten mehr gibt. Außerdem solle er doch auch an die Mitarbeiter denken, die hinter dem Automaten arbeiten müssen. Diese Aufgabe sei unschön und sehr zeitintensiv. Der Kunde jedoch steht zu seiner Rekordsumme und ist stolz auf diesen Betrag – trotz aller Kritik. So mancher Supermarkt und Discounter kritisiert dieses Verhalten ebenfalls, weshalb es eine Pfandobergrenze gibt.