Lebensmittelknappheit: Jetzt sind Milchprodukte betroffen

Eine Kuh im Freien.
Symbolbild

Experten warnen nun davor, dass künftig Milcherzeugnisse sehr viel teurer werden können. Auch sie sollen von einer Knappheit bald schon betroffen sein.

Milchprodukte können schon bald viel mehr kosten, als wir es gewohnt sind. Der Ukraine-Krieg hat starke Auswirkungen auch auf die Deutsche Milchindustrie.

Milch wird teurer und knapper

Bei Speiseöl schockt die Verbraucher so langsam nichts mehr. Zuletzt kostete ein No-Name Speiseöl 5 Euro der Liter. Doch jetzt folgt schon die nächste Hiobsbotschaft: Milch wird knapp und teurer. Der Grund für die Knappheit an Milch sind Lieferengpässe und ein Fahrermangel. Dies hängt alles mit dem Krieg in der Ukraine zusammen.

Experten sagen sogar, dass es bald schon soweit kommen könnte, dass ein Döner um die sieben Euro kostet. Steigende Kosten für Energie und Logistik, sowie die Lieferengpässe treiben überall die Preise für Lebensmittel in ungeahnte Höhen. Vor allem trifft es jetzt die Milchindustrie, die neben den genannten Faktoren noch weitere Punkte bewältigen muss.

Enorme Verteuerung bei der Milchindustrie

Um die Tiere zu versorgen und entsprechende Nahrung für die Kühe anzubauen, benötigen die Landwirte Futter- und Düngemittel. Diese sind in Folge des Ukraine-Krieges exorbitant im Preis gestiegen. Zahlreiche Lieferanten sind nicht mehr lieferfähig. Zudem gibt es einen großen Fahrermangel, sodass selbst lieferbare Ware nicht transportiert werden kann.

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Die Milchindustrie sieht sich mit einer enormen Herausforderung konfrontiert. Die Preise für Milch und Milchprodukte werden, so Experten bald schon stark ansteigen. Auch muss hier mit einer Knappheit gerechnet werden. Und die Zeitspanne soll gar nicht mehr so lang sein. Denn schon zum Juli rechnen Experten mit einem weiteren, starken Preisanstieg.

Bitte nicht hamstern

Auch in diesem Fall ermahnen Experten, dass ein Hamstern zu einer weiteren Knappheit der Lebensmittel führe und damit auch den Preis sofort mit in die Höhe treibe. Gerade bei Milch und Milchprodukten sollte man auf Hamsterkäufe verzichten. Zumal sich diese Lebensmittel nur bedingt lange lagern lassen.

Ob sich die Preise wieder erholen werden, dass kann noch keiner voraussagen. Nach finanziellen Tiefschlägen durch Corona, kommt nun also der Krieg in der Ukraine, der auch der deutschen Wirtschaft stark zusetzt.