Leere Regale möglich: Ikea warnt vor drohenden Lieferengpässen

Viele verschiedene Menschen stehen an der Kasse bei Ikea, um ihre ausgesuchten Produkte bei den Mitarbeitern der Möbelkette zu bezahlen. Sie halten Taschen und Geldbörsen in der Hand während sie in der Warteschlange stehen
Symbolbild © imago/SNA

In dem beliebten Möbelhaus sind bald wohl leere Regale möglich, denn IKEA warnt seine Kunden vor drohenden Lieferengpässen. Der Grund dafür ist mehr als nur besorgniserregend.

Wer gerne bei IKEA einkaufen geht, sollte sich jetzt schnell mit dem Gewünschten eindecken, denn der beliebte Möbelriese warnt seine Kunden nun vor drohenden Lieferengpässen. Der Grund dafür ist verständlich, aber mehr als nur besorgniserregend.

Möbel von IKEA erfreuen sich großer Beliebtheit

Egal, ob man als Student das erste Mal in eine WG zieht oder endlich die eigene Wohnung einrichtet – Möbel und Deko-Artikel des Möbel-Riesen sind schon seit längerer Zeit beliebt. Sogar alte und selten gewordene Möbelstücke aus den 70ern erfreuen sich großer Beliebtheit und so mancher ist bereit, dafür ein kleines Vermögen auszugeben. So passierte es schon öfter, dass ein bestimmter Deko-Artikel oder ein Einrichtungsgegenstand nicht mehr zu haben war und man warten musste, bis es wieder geliefert wurde. IKEA warnt seine Kunden aktuelle vor drohenden Lieferengpässen. Doch nicht, weil die Produkte so beliebt sind und daher ausverkauft sind. Der Grund ist leider ein anderer.

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Angriffswelle auf Containerschiffe

Die Engpässe in den Regalen von IKEA kommen durch die Angriffswelle auf Containerschiffe im Suezkanal zustande. Da seit dem Angriffskrieg der Hamas auf Israel die Huthi-Rebellen vermehrt Drohnen und Raketen auf Israel abfeuerten und auch vielfach Schiffe im Roten Meer beschossen haben, wählen viele Transportunternehmen die längere Route um die Südspitze Asiens herum. Dies betrifft auch die Containerschiffe mit IKEA-Produkten.

IKEA stehe laut eigenen Angaben eng in Kontakt mit dem Transportunternehmen. Die Sicherheit der Menschen auf den Schiffen habe absolute Priorität, weswegen man die Fahrt durch den Suezkanal meide. Dadurch dauert die Reise nicht nur eine Woche länger, sondern verursache auch zusätzliche Treibstoffkosten in Höhe von Hunderttausenden Euro. Laut IKEA prüfe man aber derzeit noch andere Lieferoptionen, damit die Kunden keine leeren Regale vorfinden müssen. Der Konzern erklärte weiterhin, dass er die Situation genau beobachten werde.