Ein weltberühmtes deutsches Luxuskaufhaus ist pleite. Die gesamte Kaufhauskette soll Insolvenz angemeldet haben. Diese Nachricht schockiert die Bundesrepublik. Das steckt hinter der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens.
Es ist eigentlich kaum zu glauben, aber nun ist dieses weltberühmte deutsche Luxuskaufhaus pleite. Denn die Energiekrise und Inflation scheinen nicht einmal vor echten Konstanten der deutschen Wirtschaft Halt zu machen. So soll es jetzt mit dem weltberühmten Kaufhaus weitergehen.
Weltberühmtes Luxuskaufhaus ist pleite
Nicht nur die Kaufhauskette Galeria Karstadt hat Insolvenz angemeldet, jetzt ist auch ein weltberühmtes deutsches Luxuskaufhaus pleite. Die Rede ist von der KaDeWe Group. Zu dieser gehören die drei Luxuskaufhäuser Oberpollinger in München, das Alsterhaus in Hamburg sowie das weltberühmte Luxuskaufhaus in Berlin – das Kaufhaus des Westens – das Kadewe.
Die KaDeWe-Group will jetzt laut Medienberichten ein Verfahren für Insolvenz in Eigenverwaltung beginnen. Als Grund für die Pleite gab das Unternehmen an, dass die Mieten inzwischen immens hoch sind. Alle drei Luxuskaufhäuser befinden sich in den Innenstädten – und das natürlich jeweils in den besten Lagen. Laut Medienberichten gehören die Immobilien, in denen sich die Luxuskaufhäuser befinden, zu 85 Prozent der Signa-Gruppe selbst. Und deren Hauptgesellschafter ist die Familie von René Benko.
Offenbar soll der Betrieb in den Luxuskaufhäusern jedoch weitergehen. Medien behaupten, dass man mit den Angestellten bereits darüber gesprochen hatte und auch die KaDeWe-Group in die Insolvenz geht.
Luxus, wohin das Auge reicht
Die Kaufhäuser sind bekannt für ihre Luxusgüter. Insbesondere das Luxuskaufhaus in Berlin ist ein echtes Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt. Es gehört inzwischen bereits zu etwas mehr als 50 Prozent der Central Group aus Thailand. Den Rest hält die Signa Group unter dem Immobilienspekulanten René Benko aus Österreich.
Es steht im Raum, dass die KaDeWe-Group mit ihren Luxuskaufhäusern in Berlin, München und Hamburg von der Signa-Insolvenz verschluckt wird. Der offizielle Antrag auf Insolvenz wurde angeblich am vergangenen Freitag beim Amtsgericht in Berlin Charlottenburg gestellt. Wie es weiter gehen wird, steht damit noch aus. Die Angestellten des KaDeWes, des Oberpollinger und des Alsterhauses warten gespannt auf weitere Schritte.
