Anscheinend müssen Hunderttausende Haushalte keine GEZ-Gebühren bezahlen, obwohl sie das völlig unwissend tun.
Hunderttausende Haushalte zahlen offenbar die GEZ-Gebühren. Doch dabei sind sie völlig unwissend. Sie müssten nämlich nicht bezahlen.
GEZ – ein leidiges Thema
Für viele Verbraucher gilt die GEZ-Gebühr, die durch die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF sowie das Deutschlandradio erhoben werden als eine Art Zwangsabgabe. Dabei müssten Hunderttausende Haushalte diese Gebühr nicht einmal zahlen.
Jetzt soll es Konsequenzen haben, wenn die GEZ Gebühren von Bürgern bzw. den Haushalten einkassiert, die diese Gebühr überhaupt nicht bezahlen müssten. Pro Jahr zahlen die Deutschen 220 Euro, also 18,36 Euro monatlich.
Hunderttausende zahlen, obwohl sie nicht müssen
Die meisten Menschen in Deutschland gehen davon aus, dass die GEZ-Gebühr bezahlt werden muss und es keinen Weg daran vorbei gibt. Doch das ist schlichtweg falsch. Denn man kann sich von dem Rundfunkbeitrag befreien lassen.
Wegen der Inflation und den extrem gestiegenen Kosten im Alltag leben viele Menschen in Deutschland mittlerweile am Existenzminimum. Die knapp 19 Euro im Monat schlagen da bei vielen gut ins Gewicht.
Von der Zahlungspflicht befreien lassen
Der Sozialverband VdK Bayern hat nun sogar beim Bundesverfassungsgericht und beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Klage eingereicht. Denn der Rundfunkbeitrag verlangt von pflegebedürftigen Bürgern Gebühren, obwohl diese eigentlich befreit wären.
350.000 Menschen sind davon betroffen. Sie erhalten Landespflegegeld und müssen dennoch in Bayern GEZ-Gebühren bezahlen. Es bleibt abzuwarten, was die Klage bringt. Übrigens: Wer BAföG bezieht oder eine Berufsausbildungshilfe erhält, kann sich ebenfalls von der GEZ-Gebühr befreien lassen.