Nach Trend: Bekannte Lebensmittel-Lieferdienste vor dem Aus

Lieferdienst bringt Lebensmittel
Symbolbild © istockphoto/Kiwis

Während der Corona-Pandemie sind sie immer beliebter geworden. Die Lebensmittel-Lieferdienste. Noch nun stehen zwei Lieferanten vor dem Aus.

Es ist auch wirklich einfach. Man stöbert auf der Homepage oder in der App und füllt den Warenkorb. Dann werden die gewünschten Lebensmittel zum Wunschtermin nach Hause gebracht. Bezahlt wird ebenfalls online.

So funktionieren Sie, die Lebensmittel-Lieferdienste. Doch für zwei davon geht es jetzt zu Ende.

Lieferdienste erlebten einen Boom

Während der Pandemie waren Lieferdienste heiß begehrt. Und zwar alle Arten.

Denn durch Abstandsregeln und zu Hause bleiben, war dies die einfachste und sicherste Variante. So konnte sich jeder alles liefern lassen, was er wollte. Trotz Lockdown und/oder Quarantäne.

So kamen immer neue Anbieter dazu. Jeder wollte es auf dem Markt versuchen. Dabei versuchten alle sich gegenseitig zu übertrumpfen. Sie warben mit wahnsinnigen Lieferzeiten von fünf Minuten oder klimaneutralem Transport.

So liefert Picnic zum Beispiel innerhalb von einem Tag. Der Fahrradkurier Gorillas sogar innerhalb von fünf Minuten.

Lieferdienste sind immer noch sehr gefragt. Nun verschwinden einige von der Bildfläche.

Rückschlag für Lieferdienste

Viele Verbraucher bestellen ihre Lebensmittel immer noch gerne online. Trotzdem boomt das Geschäft nicht mehr ganz so. Das hat Konsequenzen. So haben nun zwei Lebensmittel-Lieferdienste einen Rückschlag erlitten.

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Sie mussten Insolvenz anmelden. Betroffen sind die Lieferdienste Frischepost und Get Faster.

Zwei Lieferdienste mussten Insolvenz anmelden

Die Insolvenz bei Frischepost kommt überraschend. Das Unternehmen stellte den Antrag bereits Ende Juli. Dies berichtet die Lebensmittel Zeitung (LZ). Die Pläne sahen eigentlich anders aus. Das Unternehmen Footprint Club wollte den Lieferdienst Frischepost übernehmen. Das wurde bereits angekündigt.

Doch daraus wollte nicht. Doch trotzdem: Frischepost gibt nicht auf und blickt in die Zukunft. Das Geschäft geht weiter. Durch den Rückzug des Partners sind jedoch große finanzielle Lücken entstanden.

Vorerst wird der Betrieb ohne Einschränkungen weitergeführt. Außerdem ist Frischepost im Gespräch mit anderen Unternehmen. So findet sich vielleicht doch bald ein Interessent.

Get Faster meldete die Insolvenz schon früher an. Und zwar bereits Anfang Juli. Das Düsseldorfer Unternehmen hat seine Gründe jedoch nicht bekannt gegeben.

Get Faster hatte große Ambitionen. Wie der Name schon sagt, hatte der Lieferdienst das Ziel, mit schnellen Lieferzeiten zu punkten. Und dazu noch mit einem niedrigen Mindestbestellwert.

Auch bei Get Faster geht das Geschäft erstmal ohne Einschränkungen weiter.

Verbraucher spüren somit erstmal nichts von der angemeldeten Insolvenz. Denn beide Websites sind noch online. Jeder kann sich also erstmal weiter Lebensmittel von den beiden Lieferdiensten bringen lassen.