Neue Rezeptur: Aldi verändert beliebte Produkte in allen Filialen

Aldi Eingang mit Kunden
Symbolbild © istockphoto/Roger Utting Photography

Aldi verändert beliebte Produkte in der Rezeptur und plant eine Neuausrichtung. Das gilt ab sofort in allen Filialen für die Kunden.

Der Discounter-Riese hat sich Großes vorgenommen. Gemeinsam möchte man die beliebten Produkte verändern. In den nächsten Jahren erfolgt eine schrittweise Umstellung des gesamten Sortiments. Das Ganze hat einen sehr guten Grund.

Aldi verändert viele Produkte

Neben Aldi verändert auch Lidl viele Produkte. Denn nicht alles, was im Ladenregal steht, ist auch gesund. Gerade für die jüngste Kundschaft möchte man sich ins Zeug legen und das Sortiment auf den Kopf stellen. Grundlage für die Veränderung sind die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO. Dahin gehend möchte man die Produkte bis 2025 verändern.

Eine Hilfestellung bilden die Nährwertprofile der WHO. Darin sind alle Inhaltsstoffe zu finden. Kunden sollen auf den ersten Blick erkennen, wie viel Fett, Zucker und Salz in einem Lebensmittel enthalten ist. So können Sie sich dann einfacher für die gesündere Alternative entscheiden. Problematisch wird es, wenn Zuckerbomben nicht als solches gekennzeichnet sind. Hier möchten sich viele Discounter wie Aldi umstellen.

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In allen Filialen neue Rezeptur

Außerdem plane Aldi ein ausgewogenes Sortiment für Kinder. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht wahrscheinlich, dass es bei Aldi bald nur noch gesunde Produkte gibt. Doch möchte man das Sortiment zumindest gesünder gestalten. Das sind die Vorhaben von Aldi-Süd. Im Vergleich dazu wird Aldi-Nord wohl nicht ganz so konsequent durchgreifen. Offiziellen Berichten zufolge möchte man aber ebenso die Produkte nach den Vorgaben der WHO überarbeiten. Das betrifft auch die Werbung speziell für Kinderprodukte.

Kritik an der neuen Ausrichtung

Es wird aber auch immer wieder Kritik laut, wie an dem Nährwertprofil Nutri-Score. Dieses würde nur den Gehalt von Zucker, Fett und Salz bewerten und nicht auch alle anderen Inhaltsstoffe. Der Kunde würde überdies nicht gleich erkennen, wie viel Zucker seinen Tagesbedarf abdeckt oder wann es zu viel ist. Hier könnte man in der Zukunft noch nachbessern.