Orangensaft im Test: Mehrere Kult-Marken schmieren komplett ab

Orangensaft in Plastikflaschen
Symbolbild © istockphoto/Group4 Studio

Zwei beliebte Orangensaft-Marken sind im Test durchgefallen. Das bemängelten die Experten.

Die Stiftung Warentest hat vor Kurzem verschiedene Sorten Orangensaft genauer unter die Lupe genommen. Dabei sind zwei Marken im Test durchgefallen. Der Grund überrascht.

Erstaunlich gut

Die Deutschen lieben Orangensaft. Ob zum Frühstück oder als Erfrischung zwischendurch, der fruchtige Saft ist in den meisten Haushalten zu finden. Der Verband der Deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF) rechnete aus, dass jeder Deutsche im Jahr 2022 im Schnitt 7,1 Liter des Saftes getrunken hat. Wie bei so vielen Lebensmitteln gibt es jedoch gewaltige Qualitätsunterschiede und so hat sich die Stiftung Warentest in der Novemberausgabe einige Marken genauer angesehen. Das Ergebnis ist überraschend und erfreulich zugleich.

Die meisten Sorten konnten die Forscher im Test überzeugen. Und das, obwohl die verschiedensten Preisklassen verglichen wurden. Konkret bedeutet das für Verbraucher, dass sie bedenkenlos zu teuren Marken sowie auch zu den günstigeren Produkten aus dem Discounter greifen können. Von allen getesteten Säften haben dreizehn die Note „Gut“ verliehen bekommen. Weitere zehn Getränke punkten mit der Wertung „Befriedigend“.

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Bitte vermeiden

Lediglich zwei Produkte sollten Verbraucher vermeiden, denn sie konnten die Tester absolut nicht überzeugen. Im Test fielen die folgenden Sorten von Orangensaft durch: Amecke Sanfte Säfte Orange, Dennree Orangensaft und Valensia Mildes-Frühstück Orange mit Acerola und natürlichem Orangenblütenaroma. Während die letzten beiden mit der Note „Mangelhaft“ versehen wurden, bekam der Saft von Amecke zumindest noch ein „Ausreichend“.

Grund für die Note „Mangelhaft“ ist der Geschmack der Getränke, denn in dem Punkt haben die Säfte die Tester enttäuscht. So bemängeln sie, dass das angepriesene Orangenblütenaroma bei dem Saft von Valensia nicht nachweisbar sei. Auch den Orangensaft der Bio-Marke Dennree hat die Stiftung Warentest als enttäuschend eingestuft. Bei beiden Getränken handelt es sich um Säfte aus Fruchtkonzentrat, welche in den Märkten zum Preis von 1,99 Euro verkauft werden. Auffällig ist, dass solche Konzentrate im Vergleich zu Direktsäften im Test durchweg schlechter abschnitten. Wer Wert auf die Qualität seines Orangensaftes legt, sollte daher tendenziell eher zu Direktsäften greifen.