Eine Preis-Explosion in Supermärkten sorgt dafür, dass Erdbeeren nun knapp 10 Euro kosten. Verbraucher sind empört und äußern sich zu dem extremen Preisanstieg.
Seit geraumer Zeit sind die Kosten für Lebensmittel ein viel diskutiertes Thema. Schon seit Beginn des Konflikts in der Ukraine beschäftigt diese Angelegenheit die Verbraucher in Deutschland und Europa verstärkt. Man spricht über die Folgen von Preiserhöhungen und gestiegenen Energiekosten. Neuerdings wird auch vermehrt über die “echten Preise” gesprochen, welche die Umweltauswirkungen der Produktion mit einschließen. Diese Preis-Explosion in Supermärkten sorgt dafür, dass Kunden für Erdbeeren knapp 10 Euro bezahlen müssen.
Erdbeeren kosten im Supermarkt fast 10 Euro
Selbst der Bummel durch die Obst- und Gemüseabteilung hält die Konsumenten nachhaltig in Atem, besonders wenn es um die Geldbörse geht. Allen voran sind es die Preise, die Aufmerksamkeit erregen. Gegenwärtig stellt ein Nutzer auf Twitter den Preis für heimische Erdbeeren bei Rewe infrage. Welcher Betrag ist also unter diesen Umständen für Obst angemessen? Ein Preis von 8,98 Euro pro Kilogramm Erdbeeren scheint für einige Verbraucher, die gern in den sozialen Netzwerken debattieren, definitiv überhöht. Die Ansichten sind so stark verbreitet, dass das Angebot, welches ein Twitter-Nutzer in einem Rewe-Markt gesichtet und auf der Plattform geteilt hat, beinahe als “Abzocke” betrachtet wird. Dieser Standpunkt wird nicht nur von einer Person vertreten, wie die Kommentare zeigen.
Steigende Kosten in der Produktion und schlechte Ernten
Aber die Gründe für diese beispiellose Preiserhöhung liegen weiter zurück. Schon im Frühjahr 2023 schlugen Bauern aufgrund der aktuellen Lage Alarm: Steigende Kosten für Produktion und Mitarbeiter würden das Erdbeer-Geschäft kaum noch wirtschaftlich machen. Vor allem die gestiegenen Löhne für Erntehelfer ließen den Preis für die Beeren im Vergleich zu 2022 deutlich steigen. Importierte Erdbeeren führten ebenfalls zu Unmut bei den Kunden von Edeka. Daneben bereitete auch das unbeständige Wetter gelegentlich Sorgen bezüglich des Ernteertrags. Im Jahr 2022 fiel der Preis pro Kilogramm zeitweise unter 5 Euro; dies geschah auch aufgrund eines Überangebots, das durch den damals überdurchschnittlich warmen Winter und Frühling bedingt war.