Das sind schlechte Neuigkeiten für Tausende Haushalte: Es wird eine echte Preis-Explosion in Deutschland geben, die sich beim Gaspreis bemerkbar macht. Verbraucher müssen ordentlich draufzahlen.
Die Inflation in Kombination mit dem Ukrainekrieg hat für einen echten Preis-Boom in Deutschland gesorgt. In zahlreichen Bereichen sind die Kosten in die Höhe geschossen. Während Verbraucher seit Monaten darauf hoffen, dass das Leben wieder günstiger wird, rechnen Experten nun erneut mit einer Preis-Explosion in Deutschland. Eine Sonderregelung endet noch im April und führt zu erheblichen Mehrkosten für Gas. Wir berichten, worauf die Menschen sich jetzt einstellen müssen.
Es wird wieder teurer
Die Energiepreise in Deutschland klettern seit Monaten in die Höhe. Vor allem der Krieg in der Ukraine hat die Kosten für deutsche Haushalte auf ein neues Level gehoben. Für viele Bürger entstand dadurch ein extrem hoher finanzieller Druck. Dieser veranlasste die Regierung dazu, eine Sonderregelung auf den Weg zu bringen. Konkret wurde aufgrund der Preis-Explosion in Deutschland der Mehrwertsteuersatz auf Gas gesenkt.
Während Haushalte bis September 2022 noch 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Gaslieferungen zahlen mussten, galten ab Oktober 2022 plötzlich 7 Prozent. Tausende Deutsche hat die monatliche Ersparnis bis heute extrem entlastet. So gehen Experten davon aus, dass ein Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von knapp 20.000 Kilowattstunden durch die Steuersenkung um die 550 Euro eingespart hat.
Geplantes Ende
Da die Steuersenkung jedoch lediglich als kurzfristige Hilfeleistung aufgrund der Preis-Explosion in Deutschland eingeführt wurde, hat die Regierung gleichzeitig auch ein Ende festgelegt. So war den Deutschen von Anfang an klar, dass der Steuersatz ab April 2024 wieder auf 19 Prozent steigen würde.
Die Menschen müssen sich für den nächsten Monat demnach auf einen plötzlichen Anstieg der Energiekosten einstellen. Mit dem Monatswechsel sind wieder 11 Prozent mehr Steuern fällig. Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands für Energie- und Wasserwirtschaft hat sich mittlerweile auch öffentlich zu der auslaufenden Maßnahme gemeldet. Sie bewertet die Steuersenkung als eine erfolgreiche Reaktion auf die Preis-Explosion in Deutschland. „Die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Wärme war in der Energiekrise ein wichtiges Instrument, um Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten“, gibt sie dazu an.
