Reißleine gezogen: 30-Euro-Dönerbude ist jetzt pleite gegangen

Mann mit blauer Schürze und weiß-blauem Oberteil packt Dönerfleisch vom Spieß auf ein Brot. Vor ihm liegt Werkzeug für die Zubereitung des Döners.
Symbolbild © istockphoto/necati bahadir bermek

Diese bekannte 30-Euro-Dönerbude in Deutschland ist jetzt pleite. Der beliebte Laden muss seine Türen für immer schließen, was viele Fans des neuen Konzepts sehr schockiert und enttäuscht.

Diese beliebte 30-Euro-Dönerbude in der Nähe des Bermuda3ecks in Bochum ist jetzt pleite und muss wahrscheinlich für immer schließen. Dieses überraschende Ende hat viele schockiert. Die Gründe dafür sind bedauerlich und deuten auf eine betrügerische Täuschung hin.

Betrügerischer Geschäftspartner räumt Firmenkonto leer

Das bekannte Wagyue-Döner-Konzept namens „Chickenstyle“ zog Gäste aus ganz Deutschland an. Der wohl teuerste Döner Deutschlands wurde für einen stattlichen Preis von 29,90 Euro pro Portion angeboten. Es schien gut zu laufen, aber im Dezember musste der Besitzer, Nuh Dogan, die Notbremse ziehen. Die hohen Kosten des besonderen Döners waren nicht das eigentliche Problem. Schon im November hatte Dogan eine drohende Gefahr erkannt: Die verminderte Mehrwertsteuer für Gastronomiespeisen lief aus, was eine Bedrohung für die gesamte Branche darstellte. Doch bevor dies zu einem Problem wurde, traf Dogan ein harter Schlag. Ein betrügerischer Geschäftspartner räumte plötzlich das Firmenkonto leer und verschwand, was das endgültige Aus für „Chickenstyle“ bedeutet. Ohne Geldmittel blieb Dogan keine andere Wahl, als den Laden zu schließen, und der Geschäftspartner war nicht erreichbar, um eine Erklärung abzugeben.

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Ausstattung des „Chickenstyle“ wird online verkauft

Dogan ist trotz des anfänglichen Schocks und seiner Wut entschlossen, nach vorn zu schauen. Sein Wunsch, ein eigenes Geschäft zu führen, ist weiterhin stark. Jedoch plant er, bevor er einen neuen Laden eröffnet, einen Job zu finden und aus den gemachten Fehlern zu lernen. Um sich finanziell zu erholen, beabsichtigt Dogan, die Ausstattung seines Ladens zu verkaufen. Er lädt potenzielle Käufer dazu ein, sich über seine Social-Media-Kanäle bei ihm zu melden. Die Schließung des „Chickenstyle“ markiert das Ende eines einzigartigen kulinarischen Angebots in Bochum. Der plötzliche Zusammenbruch des „Chickenstyle“ verdeutlicht die unerwarteten Risiken, denen selbst erfolgreich wirkende Unternehmen ausgesetzt sein können. Bochum trauert um einen beliebten gastronomischen Treffpunkt und hofft zugleich auf eine Zukunft, in der möglicherweise wieder ein ähnlich legendäres kulinarisches Erlebnis entstehen wird.