Es ist kaum zu glauben, aber auch das Eis wird immer teurer. Jetzt verlangen die ersten Eisdielen schon zwei Euro pro Kugel. Dieser Schockpreis kommt bei Verbrauchern nicht gut an.
Im Sommer ist es wohl eine der beliebtesten Abkühlungen weit und breit: das Eis. Egal, ob am Strand, beim Spaziergang durch die Stadt oder einfach nur so zwischendurch. Die süße, klebrige Versuchung ist bei Groß und Klein beliebt. Da wissen auch die Eisdielen und verlangen nun teilweise über zwei Euro pro Kugel Eis.
Eis wird immer teurer
Wer etwas älter ist, kann sich vielleicht noch an Zeiten erinnern, in denen die Kugel Eis einmal 50 Cent kostete. Irgendwann kletterte der Preis dann nach oben. Erst waren es 80 Cent pro Portion, dann 90 Cent und jetzt kostet eine handelsübliche Kugel Eis oft schon um die 1,20 Euro. Einige Eisdielen verlangen sogar zwei Euro für den beliebten Snack!
Dieser Schockpreis hat sicher auch mit der Inflation und der Coronapandemie zu tun. Immerhin steigen auch für die Besitzer von Eisdielen die Kosten in der Produktion. So sind Milch und Zucker um einiges teurer geworden. Und auch die Kosten für Energie sind in den letzten Jahren enorm angestiegen. Zudem setzen immer mehr Eiscafés auf Verpackungen, die der Umwelt guttun und damit kurz gesagt zwar nachhaltig, aber auch teurer sind.
München ist besonders teuer
Ein derartiger Schockpreis von zwei Euro pro Kugel jedoch kann so einigen den Appetit verderben. Am teuersten ist das Eis übrigens in der Landeshauptstadt von Bayern, München. Hier zahlt man sage und schreibe knapp 2,03 Euro je Kugel. Aber auch im Nachbarbundesland Baden-Württemberg ist es teuer. Hier kostet eine Kugel in der Landeshauptstadt Stuttgart im Durchschnitt 1,87 Euro. In Karlsruhe sind es immerhin noch 1,83 Euro.
Auch wenn es schwer zu glauben ist, aber noch höher liegen die Preise im europäischen Ausland. So verlangen die Eisdielen in Großbritannien durchschnittlich 3,49 Euro für eine Kugel Eis und in den südlichen Ländern von Europa – allen vornweg Portugal und Griechenland – kostet die Eiskugel im Schnitt zwei Euro.
