Spielewaren-Kette MyToys ist pleite: Diese Standorte bleiben erhalten

Spielwaren-Regal im Spielzeugfachgeschäft.
Symbolbild © istockphoto/SViktoria

Die große Spielwaren-Kette MyToys ist pleite und viele Menschen verlieren ihren Job. Nun können einige Standorte jedoch aufatmen.

Es ist eine wahre Ära, die zu Ende geht: Nach circa 24 Jahren ist die Spielwaren-Kette MyToys nun pleite und der Betrieb wird eingestellt. Damit fallen knapp 800 Jobs von heute auf morgen weg. Doch jetzt dürfen einige Mitarbeiter aufatmen, denn es gibt Rettung für sie.

Aufatmen für die Mitarbeiter

Und diese Rettung lautet Toysino. Die GmbH rund um die Geschäftsführer Christian und Daniel Krömer will MyToys jetzt nämlich übernehmen. Dies betrifft die 19 Standorte und immerhin 160 Mitarbeiter. Für viele Arbeitnehmer beudetet das: aufatmen. Denn ihre Arbeitsverträge bleiben bestehen.

Noch Anfang des Jahres sah es extrem düster für die Angestellten aus. Denn damals hieß es, dass sowohl die knapp 800 Arbeitnehmer in der Verwaltung von MyToys in Berlin als auch in den 19 Geschäften nicht weiter beschäftigt werden sollten. Stattdessen wollte man einen Interessenausgleich aushandeln sowie einen Sozialplan für die kommenden Monate erstellen. Zudem war geplant, die gesamte Marke MyToys nur noch auf der Webseite von Otto als Unterkategorie anzubieten

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Große Freude auch bei den Verbrauchern

Dass die Spielwaren-Kette jetzt überraschend gekauft wurde, dürfte viele freuen. Darunter auch Eltern und Kinder, welche die Traditionskette jetzt weiter besuchen können. Neben MyToys gehört den Geschäftsführern der Toysino GmbH auch noch die Spielwaren Krömer GmbH & Co. KG. Das Unternehmen besitzt in Bayern insgesamt 19 Fachgeschäfte für Geschenkartikel und Spielwaren.

Für Christian Krömer ist klar, dass sich für Toysino durch die Übernahme der Geschäfte von MyToys eine einzigartige Möglichkeit bietet. Zum einen vergrößert sich der Bekanntheitsgrad der Marke Toysino und zum anderen bringen die beiden Geschäftsführer selbst auch sehr viel Expertise im Bereich Spielwaren mit. In einer Pressemitteilung teilte Christian Krömer mit, dass sie den Mitarbeitern von MyToys durch die Übernahme eine neue berufliche Heimat geben wollen. In insgesamt 19 Städten werden darum ab Februar 2024 Toysino-Filialen eröffnet. Dabei handelt es sich um folgende Standorte: Kassel, Köln-Chorweiler, Köln-Weiden, Leer, Lübeck, Lüdenscheid, München, Neuss, Nürnberg, Berlin-Neukölln, Berlin-Spandau, Dresden, Hamburg, Siegen, Stuttgart, Aachen, Altenessen, Wildau und Worms.