Bequem und preisgünstig im dm einzukaufen, bietet vielen Menschen einen großen Komfort. Doch dies wird sich jetzt für einige Bürger ändern.
Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn: den dm-Drogieriemarkt. Von Haarpflegeprodukten über Makeup bis hin zu Bio-Lebensmitteln – bei dm findet jeder, wonach er sucht. Ob nun der wöchentliche Einkauf ansteht oder man nur schnell noch etwas kaufen muss, – der Fachhandel erleichtert vielen Menschen ihren Alltag. Umso folgenschwerer ist es daher für die Kunden, dass diese Traditionsfiliale bald schließt.
Jahrzehntealte Traditionsfiliale verschwindet
Lange Zeit wurde eingehend darüber diskutiert, doch nun steht das Ende der Traditionsfiliale im Stadtteil Waldstadt in Karlsruhe fest. Was den Anwohnern jahrzehntelang eine praktische Einkaufsmöglichkeit bot, stellt sie nun vor eine große Herausforderung. Laut Berichten stünde die Drogerie den dort Ansässigen seit 1988 zu Verfügung. Umso schwieriger ist nun der Umbruch, den die Schließung bedeutet.
Anfang dieses Jahres wurde noch versucht, Möglichkeiten zu finden, um den Kunden diese Einkaufsmöglichkeit zu erhalten und eine Schließung abzuwenden. Aus finanzieller Hinsicht sei es jedoch nicht mehr rentabel, die kleine Traditionsfiliale weiterhin zu betreiben. Zu groß sei mittlerweile das Angebot, zu klein hingegen die Räumlichkeiten. Bis Ende Januar des nächsten Jahres wird das Geschäft noch betrieben, danach heißt es Abschied zu nehmen.
Bürger sind sprachlos
So ganz verstehen können viele diese Entscheidung jedoch nicht. Laut Aussagen der Kunden liefe das Geschäft ausgezeichnet und auch Beschwerden über die Räumlichkeiten habe es nicht gegeben. Tatsächlich sei die Filiale etwas kleiner als die gängigen Shops. Damit hatte aber niemand ein Problem, da es stets ein ausreichendes Angebot gab. Spekuliert wird deshalb unter anderem über einen wirtschaftlichen Gewinn als Grund der Schließung.
Besonders ältere Menschen, die auf ihre kleine Traditionsfiliale angewiesen waren, haben es nun schwer. Es bestünde keine Möglichkeit einer Alternative und andere dm-Märkte seien kilometerweit entfernt.
Für die derzeitigen Mitarbeiter gäbe es jedoch keinen Grund zur Sorge. Sie sollen andererorts weiterhin in Filialen eingesetzt werden.