Aufgrund verschiedener Faktoren steigen die Preise in Deutschland auf Lebensmittel und anderen Produkten ständig an. Doch mittlerweile scheint es für die Kunden nicht mehr möglich zu sein, diese Preise zu zahlen. Sie kaufen diese Artikel nicht mehr. So könnten zahlreiche Marken vor dem Aus stehen.
Die Folgen der Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine zeigen sich deutlich auch in den Preisen der verschiedenen Produkte in den Supermärkten. Die Kunden sind jedoch nicht mehr bereit, diese Produkte so teuer zu kaufen. Das könnte das Aus für zahlreiche Marken bedeuten.
Eigenmarken immer beliebter
Da zahlreiche Kunden sich die teuren Markenprodukte nicht mehr leisten können, greifen sie offenbar lieber zu Eigenmarken. So soll der Absatz dieser Produkte bei Edeka, Lidl und auch Aldi sowie bei Rewe und Co deutlich angestiegen sein. Allerdings bedeutet dies auch einen Umsatzeinbruch bei den Marken.
Erste Medien stellen nun die Frage, ob zahlreiche Marken eventuell vor dem Aus stehen könnten. So soll Punica ein Beispiel dafür sein, wie Eigenmarken eine Marke aus dem Regal verdrängen könnten. Laut Medien wurde die Herstellung der altbekannten Marke 2022 eingestellt, sodass die Säfte bald aus den Regalen verschwunden sind.
Droht Marken das Aus?
In vielen sozialen Netzwerken äußern sich die Kunden immer häufiger negativ darüber, dass die Preise extrem gestiegen sind. Bei manchen Produkten gibt es sogar heftige Diskussionen darüber. Den Verbrauchern bleibt einfach nur noch die Option zu den Eigenmarken der Supermärkte zugreifen. Diese sind in der Regel deutlich günstiger als die Markenartikel.
Die Gründe für die ständig steigenden Preise sind unter anderem hohe Einkaufspreise von Rohstoffen, Lieferengpässe sowie die angestiegenen Energiekosten. Jedoch haben die Verbraucher derzeit aufgrund der Inflation, ohnehin schon ein sehr geringes Budget. Eine logische Konsequenz daraus ist, dass sie beim Einkauf die Markenprodukte meiden und die günstigeren Artikel einkaufen.
Dieses Schicksal könnte Marken erleiden
Wenn sich eine Marke wirtschaftlich für ein Unternehmen nicht mehr trägt oder rechnet, dann wird es in der Regel aufgegeben. Für viele Verbraucher verschwindet dann auch ein Teil der Erinnerungen an ihre Kindheit aus den Regalen.
So wie es Punica ergangen ist, könnte es auch andere Marken treffen, so Experten. Die Experten schätzen auch, dass Marken die sich bislang nicht im oberen Segment etablieren konnten, in 2023 um ihre Existenz kämpfen müssen.
