Kälteschelle: -14 Grad gemessen im April in Baden-Württemberg

Mann am Schnee schaufeln.
Symbolbild © istockphoto/Elmar Gubisch

-14 Grad in Ortschaft: Der Winter ist kurzzeitig in den Südwesten zurückgekehrt und hat dabei für neue Kälterekorde gesorgt.

In Meßstetten im Zollernalbkreis wurde mit minus 14,6 Grad Celsius die kälteste Temperatur in einem April in Baden-Württemberg gemessen, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Montag sagte. Die bislang kälteste Temperatur hatte der DWD am 13. April 1986 mit minus 13,7 Grad am Feldberg verzeichnet.Die Kälte machte auch den Obstbauern am Bodensee zu schaffen. Um ihre Plantagen vor dem Frost zu schützen, setzten sie in der Nacht zum Montag auf offenes Feuer oder Bewässerung für eine Schutzschicht aus Eis.Am vergangenen Wochenende hatte es in weiten Teilen Baden-Württembergs erneut geschneit und die Temperaturen waren tagsüber vielerorts auf Werte um den Gefrierpunkt gefallen. In der Nacht auf Montag gab es verbreitet Frost.In den kommenden Tagen nimmt der Winter nun wieder Abschied – es wird dagegen stürmisch und regnerisch. Für Mittwoch und Donnerstag sind auf den Schwarzwaldgipfeln sogar Orkanböen möglich. Auch im Bergland können laut DWD starke bis stürmische Böen auftreten.Für die Nacht zum Dienstag dürften die Temperaturen den Angaben zufolge auf bis zu minus ein Grad sinken, in hoch gelegenen Gegenden ist mit Schneeglätte zu rechnen. In den darauffolgenden Nächten soll es Werte zwischen drei und acht Grad geben. Die Temperaturen tagsüber steigen bis Donnerstag in angenehme Höhen von bis zu 15 Grad.Ab nächster Woche lässt sich nach Angaben des DWD dann der Frühling blicken. Die Temperaturen sollen auf über 20 Grad steigen und der Regen wieder abnehmen. /dpa

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