Meteorologen sagen für Deutschland starke Schneefälle voraus und sind sich dabei ausnahmsweise ziemlich sicher. Wie wahrscheinlich ist also ein Wintereinbruch Anfang November 2023? Die Wettermodelle geben Aufschluss.
Mit Novemberbeginn und den ersten Schneeflocken auf dem Feldberg rückt die Weihnachtszeit näher. Doch wie wird das Wetter im Flachland? Inmitten von Stürmen und anhaltendem Regen deutet der Herbst bereits einen ungemütlichen November an. Während Europa von einem Orkan heimgesucht wird, sinken die Temperaturen in Baden-Württemberg rapide. Von Meteorologen vorausgesagte Schneefälle gab es schon in höheren Regionen. Wie wird es nun für den Jahresendspurt weitergehen?
Stürmisches und kaltes Wetter zum Winteranfang
Baden-Württemberg erlebt derzeit wechselhaftes Wetter, geprägt von aufeinanderfolgenden Tiefdruckgebieten im November. Regenschirme sollet man in dieser Jahreszeit und angesichts dieses Wetters immer parat haben, insbesondere im Schwarzwald. Dieses Wetterphänomen resultiert aus einer atlantischen Frontalzone, die sich auf den Weg nach Mitteleuropa macht. Erste Anzeichen eines bevorstehenden Winters sind zudem bereits auf dem Feldberg im Schwarzwald zu erkennen, wo die ersten Schneeflocken gefallen sind.
Die Bewohner des Schwarzwalds müssen sich in den ersten Tagen des Novembers leider auf stürmisches und anhaltendes Regenwetter einstellen. Insbesondere nach den eher milden und sonnenreichen Tagen zuletzt ist das ein echter Jammer. Auch zur Mitte des Monats hin wird es wahrscheinlich turbulent bleiben. Reichlich Niederschlag, begleitet von kälteren Temperaturen ist zu erwarten. Somit stellt sich die Frage, ob sich Schneeliebhaber bald auch im Flachland auf Schnee freuen können.
Schnee in Baden-Württemberg möglich
Zu Beginn des Novembers besteht, zur Freude einiger und zum Leidwesen anderer, die Möglichkeit von Schneefall, der auch Baden-Württemberg betreffen könnte. Dies deuten verschiedene Wettermodelle an. In der Zeit zwischen dem 7. und 12. November entsteht eine wetterbedingte Pattsituation, da die Frontalzone über dem nördlichen Europa auf eine kräftige Hochdruckzone aus Russland trifft. Diese Konstellation führt zu einer Blockade beider Wettersysteme, so die Analyse der Wetterexperten.
Da Baden-Württemberg geografisch bedingt hauptsächlich von südlicher Luftströmung beeinflusst wird, führt dies leider zu vermehrtem Niederschlag. Mit fallenden Temperaturen sinkt außerdem vorübergehend auch die Schneefallgrenze bis in mittlere Höhenlagen. Dies lässt darauf schließen, dass in den Gebieten um den Schwarzwald und die Schwäbische Alb Schnee wahrscheinlich ist. Die Aussicht auf Schneefall im Flachland ist jedoch derzeit noch unsicher. Trotzdem ist es die wahrscheinlichste Aussicht auf Schnee seit mehreren Wochen.
