Das Bundesamt warnt aktuell vor massiven Überflutungen in Deutschland. Wir zeigen, wo es besonders gefährlich wird. Denn die Superzelle ist bereits auf dem Weg.
Der Sommer bringt Jahr für Jahr Unwetter mit sich. Und diese werden immer extremer. Vor allem Starkregen-Ereignisse haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. In Deutschland wütet derzeit eine Superzelle – das führt an vielen Orten zu Überflutungen. Überall gilt es zurzeit, äußerste Vorsicht walten zu lassen.
Überflutungen in Deutschland
Bei Gewitter bekommen manche Menschen Angst. Es blitzt und donnert, das schüchtert verständlicherweise ein. Bei ein bisschen Regen machen wir uns meist keine Gedanken. Aber wenn davon eine Menge auf einmal fällt, sprechen wir von Starkregen-Ereignissen. Und die sind um einiges gefährlicher, als man zunächst meinen mag. Dass man nass wird, ist nicht gerade angenehm. Aber die Massen Wasser, die da mit einem Mal vom Himmel fallen, können zu schlimmen Überflutungen führen – und genau das tun sie auch dieser Tage in Deutschland. An unzähligen Orten stehen die Straßen voll Wasser, Keller sind überschwemmt, der Verkehr bricht zusammen. Und jedes Jahr wird es schlimmer.
Unwetter immer häufiger
Die Meteorologen hatten uns nach der Hitzewelle vor diesen schweren Unwettern gewarnt. Sie verhindern konnten wir deshalb aber nicht. In fast allen Bundesländern sorgte der massive Regen der letzten zwei Tage für Schäden sondergleichen. Bäume stürzen um, alles ist nass und der Bahnverkehr ist stark eingeschränkt. Dabei muss man aber loben, dass in der Donnerstagnacht die Bahn gestrandeten Gästen Unterkünfte zur Verfügung stellte. Dennoch gelten nach wie vor in weiten Teilen Deutschlands Unwetterwarnungen.
Starkregen deutschlandweit
Besonders schlimm trifft es derzeit die Mitte und den Süden Deutschlands. Hier kommt es unter anderem immer wieder zu heftigen Gebäudeschäden durch Hagel. Auch Berichte von Kellern, die unter Wasser stehen, vermehren sich dieser Tage einmal mehr rapide. In Nordrhein-Westfalen toben die Unwetter in großem Ausmaß. Hier herrschte mehrfach die höchste Warnstufe für Unwetter. Berichte über Großschäden liegen bislang aber noch nicht vor.
Und wie geht es nun weiter? Während es im Osten Deutschlands weiterhin nass bleibt, scheint der restliche Teil die schlimmen Böen und Regenfälle fürs Erste überstanden zu haben. Dennoch, die Schäden bleiben bestehen. Und bis die behoben sind, klopfen vermutlich schon die nächsten Überschwemmungen an der Tür. Daher gilt mehr denn je: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
