Stadt belohnt Radfahrer, die mit Licht fahren mit dieser Überraschung!

Foto: Stadt Karlsruhe

Süße Belohnung für Radfahrende mit Licht

Licht an? Das sollte für Radler, die in der Dunkelheit unterwegs sind, vor allem eine Frage der eigenen Sicherheit sein. Am Nikolaustag hing davon auch ganz entscheidend ab, ob der Radelnde am frühen Morgen mit einem kleinen Schokoladen-Nikolaus überrascht wurde. Von sechs bis kurz vor acht Uhr waren die städtischen „Nikoläuse“ in der Innenstadt unterwegs. Sie verteilten rund zweihundert Schoko-Nikoläuse, um so Radfahrende mit Licht für ihr vorbildliches Verhalten zu belohnen. „Oh, das ist aber nett, vielen Dank“, war zumeist die überraschte Antwort. Für Lucia Elfgang, Auszubildende als PTA, die wie Gabriele Fries und Jonas Gangwisch auf der Cityroute am Lidellplatz zu den Beschenkten gehörte, war die Süßigkeit willkommene Nervennahrung. Sie sei gerade auf dem Weg zu einer Klausur, erklärte sie.

„Wer ohne Licht fährt, fährt ins Krankenhaus“

Zu den Frühaufstehern, die die Aktion des Stadtplanungsamts unterstützen, gehörten die Stadträte Karl-Heinz Jooß, Friedemann Kalmbach, Dr. Eberhard Fischer und Istvan Pinter.  „Ein Licht vorne allein reicht nicht, und wer ohne Licht fährt, fährt ins Krankenhaus“, machte Jooß deutlich, dass er bei fehlender Beleuchtung keine Ausrede akzeptiere. Er unterstützte wie Fischer und Kalmbach schon mehrfach die Karlsruher Aktion, die in diesem Jahr in rund dreißig Mitgliedskommunen der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte in Baden-Württemberg“ durchgeführt wird.

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Um das sichere Fahrradfahren mit Licht zu fördern, lohne es sich, morgens in der Kälte zu frieren, waren sich Fischer und Kalmbach einig. Wobei Kalmbach sich zudem für eine Aktion aussprach, „mit der man sich erfolgreich an die Radelnden ohne Licht wenden kann.“ Erstmals dabei war Istvan Pinter.  „Das ist eine freundliche Aktion, ohne erhobenen Zeigefinger, da mache ich gerne mit den anderen Stadtratskollegen mit“, so Pinter.