In Baden-Württemberg gibt es einen dramatischen Mangel an qualifiziertem Personal für die Kitas. Gleichzeitig steigt auch der Betreuungsbedarf. Nun soll es eine neue Regelung zur Beschränkung der Kita-Kinder-Anzahl geben.
Immer mehr Eltern haben einen Betreuungsbedarf ihrer Kinder in der Kita. Doch die Plätze sind rar. Jetzt soll es eine neue Anzahl an Kita-Kindern je Gruppe geben. Trotz Personalmangel.
Ausnahmeregel durch Politik
Viele Kinder bekommen keinen Platz in der Kita. Das ist ein großes Problem, denn die Kinder müssen irgendwie betreut werden, wenn die Eltern ihrem Job nachgehen. Mittlerweile herrscht aber auch ein großer Personalmangel.
Mit einer besonderen Ausnahmeregelung sollen jetzt mehr Plätze geschaffen werden. Und das, obwohl die Kitas in Baden-Württemberg bereits am Anschlag laufen. Zudem kämpfen sie mit einem extremen Personalmangel.
Deckelung wird ausgehebelt
Die Höchstgruppenstärke kann jetzt in Baden-Württemberg über eine Ausnahmeregelung ausgehebelt werden. Dann dürfen künftig, bei gleichbleibender Betreueranzahl, die Gruppengröße erweitert werden.
In einem solchen Ausnahmefall, die auf das laufende Kitajahr begrenzt ist, können dann bis zu zwei Kinder mehr je Gruppe aufgenommen werden. Ein großes Problem belastet die Kitas schon seit Längerem.
Trotz Nachfrage keine Plätze
Der Mindestpersonalschlüssel muss, ohne zusätzliche Aufnahme der Kinder eingehalten werden. Die Aufsichtspflicht muss jederzeit gewährleistet sein. Das stellt die Kitas vor extreme Herausforderungen.
Soll die Gruppengröße erhöht werden, dann muss der Kita-Träger dies dem zuständigen Landesjugendamt melden. Durch diese Ausnahmeregelung soll der große Betreuungsbedarf der Eltern und auch die Belastung der Fachkräfte teilweise ausbalanciert werden.
