Die Wut auf Autofahrer nimmt in Stuttgart immer mehr zu. Das rücksichtslose Verhalten von vielen Autofahrern sogt für Wut und Ärger.
In Stuttgart gibt es ein großes Problem, denn immer mehr Autos werden auf Geh- und Radwege geparkt.
Ärger auf social Media
Wer falsch parkt, bekommt in der Regel einen Strafzettel. Wo ein „Knöllchen“ nicht mehr reicht, wird kostenpflichtig abgeschleppt. Doch mittlerweile gibt es richtig Ärger und Wut-Tiraden im Internet. Und alles, weil viele Autofahrer ihre Fahrzeuge auf Geh- und Radwegen parken.
Generell sollte im Straßenverkehr auf alle Rücksicht genommen werden. Doch im Laufe der Jahre hat sich die Situation in Stuttgart verändert. Immer mehr Straßenverkehrsteilnehmer machen daher ihrer aufsteigenden Wut auch in sozialen Netzwerken Luft.
Stuttgart ist stark bemüht
Das Problem ist der Stadt bekannt und so gibt es immer wieder Kampagnen, die Autofahrer zu mehr Rücksicht ermahnt. Aber auch Radfahrer und Fußgänge werden aufgefordert, sich an die Verkehrsregeln zu halten und Rücksicht zu üben.
Vor allem aber das Parken auf Rad- und Gehwegen ist ein gefährliches Problem, dessen sich zahlreiche Autofahrer in Stuttgart aber offenbar nicht bewusst sind. Viele Fotos auf Facebook und Twitter zeigen, wie extrem die Situation manchmal ist.
Immer mehr heftige Streits
Neben den Diskussionen im Netz gibt es auch vor Ort direkt immer wieder heftige Streits. Immer wieder kommt es zu Konfrontationen zwischen Autofahrern und Fußgängern. So sei ein Autofahrer ausgerastet und hätte mit wüsten Beschimpfungen um sich geworfen, als er gebeten worden sei, sein Fahrzeug ein Stück zurückzusetzen.
Ein Twitter-Nutzer beschreibt dies als eine Folge von geduldeter „motorisierter Gewalt“. Auch die Verantwortlichen merken, dass es ein sehr hohes und weiter zunehmendes Aggressionspotential auf Stuttgarts Straßen gebe. Nun muss überdacht werden, wie alle Verkehrseilnehmer erreicht werden können. Denn das Parke auf dem Gehweg ist verboten. So müssen auch eine ganze Reihe anderer Verkehrsregeln den Menschen offenbar erneut näher gebracht werden.