Baden in Flüssen kann Durchfall und Ohrenschmerzen auslösen

Person springt in den Fluss
Symbolbild © istockphoto/TA

Beim Baden in Flüssen kann es jetzt, so eine behördliche Warnung, zu Folgen kommen. Durchfall und Ohreninfektionen können danach auftreten.

Das Baden in Flüssen in Baden-Württemberg kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Von Durchfall bis Ohrenschmerzen ist alles möglich.

Behörden warnen vor Baden in Flüssen

Im Sommer baden viele in Bagger- und Badeseen, im Freibad und alternativ auch im Fluss. Doch davor warnen die Behörden jetzt offiziell. Es gab bereits mehrere Fälle, bei denen Personen nach dem Baden im Fluss schwer erkrankt sind.

Das Baden in den fließenden Gewässern birgt gewisse Risiken. Das bestätigen jetzt offizielle Behörden und warnen sogar davor, ab und an die Abkühlung im Fluss zu suchen. Besonders betroffen von dieser Warnung ist ein bestimmter Fluss.

Alternative zum Badesee

Am Badesee ist in der letzten Zeit das Gedränge groß. Ferien und die Urlaubszeit sorgen dafür, dass schon am Vormittag die Badegäste dicht an dicht um den See liegen. Kein Wunder, dass der eine oder andere da nach einer Alternative sucht.

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Die meisten Badeseen sollen eine gute Wasserqualität aufweisen. Das kann jeder für seine eigene Region im Internet nachlesen, denn die Seen müssen regelmäßig getestet werden. Schlechte Noten gab es allerdings für Flüsse.

Vorsicht im Rhein-Neckar-Kreis

Im Neckar gibt es offenbar eine starke Verschmutzung. Wer hier badet, der geht das Risiko ein sich schwer zu infizieren. Durchfall und Augen- sowie Ohreninfektionen seien bereits mehrfach nach dem Baden dort aufgetreten.

Wie das Gesundheitsamt bekannt gibt, sollte es zwingend vermieden werden, dort zu baden. Denn: Der Neckar besteht zu 37 Prozent aus Klärwasser! Denn in den Fluss leiten ungefähr 500 Kläranlagen ihr Abwasser hinein. Viren, Väkalien, Pilze, Salmonellen und so weiter sind dann das Wasser in dem man dann badet.