Gab’s noch nie: Großstadt erreicht 1600er Inzidenz in Baden-Württemberg

Menschen mit Coronamasken beim Shoppen
Symbolbild

Die Inzidenzen steigen im Südwesten, eine Großstadt schießt aber den Vogel ab, und erreicht noch nie dagewesene Inzidenzen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Südwesten auf den Wert von 1123,3 gestiegen.

Am Vortag lag der Wert noch bei 1081,6, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Samstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Die Behörde meldete 17 261 neue Infektionsfälle und 8 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus.

Am höchsten ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einerWoche im Kreis Emmendingen mit 1628,3. Die Stadt Ulm liegt an zweiter Stelle mit einer Inzidenz von 1605,2.Die Zahl der nachgewiesenen Fälle seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg beträgt nun 1 344 480. Die Zahl der Todesfälle stieg am Samstag auf 13 649. Auf den Intensivstationen im Land werden derzeit 263 Covid-Erkrankte behandelt, das sind 11 weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb einer Woche undpro 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, stieg wieder leicht – von 4,8 am Freitag auf 5,2 am Samstag.Aufgrund der hohen Anzahl an Fällen und der Auslastung der Testkapazitäten dürften die tatsächlichen Fallzahlen derzeit noch deutlich höher sein. Das Robert Koch-Institut rechnet zudem damit, dass die Belegung der Normalstationen mit Corona-Infizierten künftigan Bedeutung gewinnen wird. Die Behörde weist dazu in seinem Wochenbericht künftig auch Schätzungen zu Infizierten mit Covid-19-Krankheitssymptomen verschiedener Schwere aus. /dpa

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