Ein Gewinner hält sein Glück geheim. Der Lotto-Millionär aus Baden-Württemberg arbeitet normal weiter. Das ist die ganze Geschichte.
Trotz Sechs Richtiger im Lotto und einem satten Gewinn arbeitet der Millionär aus Baden-Württemberg weiter, als ob nichts gewesen wäre. Das steckt hinter seinem Verhalten.
Der Traum von Sechs Richtigen
Viele wünschen sich ein unbeschwertes Leben wie die reichen Promis, Profisportler oder Unternehmer. Doch in der Regel ist das als Durchschnittsbürger nicht einfach so zu schaffen. Es sei denn, man hat richtig großes Glück. Zahlreiche Bürger fordern ihr Schicksal regelmäßig beim Lottospielen heraus. So gab es in diesem Jahr bis dato 6,57 Millionen Deutsche, die regelmäßig an den Lottoziehungen teilnahmen. Alle hoffen sie auf ihre Chance auf siebenstellige Gewinnsummen, die ihr Leben verändern. Kürzlich nahm auch ein Mann aus Baden-Württemberg am Glücksspiel 6 aus 49 teil.
Kaum zu glauben
Dem Familienvater über 50 aus dem Raum Stuttgart gelang das außergewöhnliche Kunststück. Tatsächlich hatte er bei der Ziehung vom 26. August alle sechs Gewinnzahlen richtig getippt. Die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei etwa 1 zu 15 Millionen. Vielleicht konnte der Mann es daher nicht so recht glauben. Seine erste Reaktion: Den Spielschein erst einmal im Kleiderschrank verstecken. Im Nachgang habe er seinen Gewinn aber doch noch abgeholt. Er ist nun über zwei Millionen Euro reicher. Unglaublicherweise ist der Fall gar nicht so selten, dass Spielteilnehmer ihre Gewinne nicht einlösen. Und das, obwohl der Gewinn laut den Teilnahmebedingungen innerhalb von ganzen drei Jahren gemeldet werden müsse.
Ausgaben gut überlegen
Der Stuttgarter Familienvater, der alle Zahlen bis auf die Superzahl richtig tippte, kann sein Glück dennoch nicht wirklich fassen. Deshalb arbeitet der Lotto-Millionär nach wie vor regulär weiter. Was er mit seinem steuerfreien Gewinn in Höhe von rund zwei Millionen Euro anfangen möchte, will er sich gründlich überlegen. Hoffentlich gehört er nicht zu den knapp 70 Prozent der Gewinner, die nach wenigen Jahren wieder pleite sind. Daher ist es vermutlich das Beste, alles erst einmal sacken zu lassen, anstatt die Millionen unüberlegt zu verprassen.
