„Größtes Raubtier“ breitet sich aus in Baden-Württemberg

Schwarzwald mit dem Mummelsee.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Argentinische Ameise.

Die große Gefahr, dass das „Größte Raubtier der Welt“ Baden-Württemberg angreifen würde, hat sich bewahrheitet. Forscher Erick Provost ist schon eine ganze Zeit hinter den Biestern her und hat sie immer wieder beobachtet, wie die argentinischen Ameisen ganze Ökosysteme lahmlegen.

Im Südwesten von Deutschland nehmen die Wildtiere überhand. Nicht nur werden in verschiedenen Landkreisen in Baden-Württemberg immer wieder Wölfe gesichtet, wie mehrere Passanten im Zollernalbkreis diese Tiere gesichtet haben, mittlerweile erobern auch immer mehr Wildtiere Stadtgebiete von Stuttgart.

Bereits seit Jahren warnt der mehrfache Multimilliardär Bill Gates vor einem der „tödlichsten Tiere der Welt“, welches mittlerweile auch in einigen Bezirken gesichtet wurde. Nun breitet sich das „größte Raubtier der Welt“ auch immer weiter in Baden-Württemberg aus.

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Das Tier stellt dabei eine große Gefahr für das gesamte Öko-System dar.

Ende November entdeckte der Schädlingsbekämpfer Johann Ekov den ersten fall des „größten Raubtieres der Welt“ in Heilbronn – weit weg von dessen ursprünglicher Heimat. Die argentinische Ameise ist deshalb so gefährlich, weil sie ein „Allesfresser“ ist. Diese Tierart kann somit auch als Krankheitsüberträger fungieren, indem sie Lebensmittel kontaminiert.

Auch im europäischen Ausland, etwa im klimatisch milden Mittelmeerraum in Südfrankreich, haben Experten Spuren des gefährlichen Insektes gefunden. Der Biologe Erick Provost, welcher an der Universität Aix-Marseille lehrt, beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit diesen Insekten. Er hat sein Leben damit verbracht, diese Ameisen zu beobachten. Er schafft es nicht, diese Tiere zu mögen.