In dieser Gemeinde in Baden-Württemberg lebt es sich am teuersten

Die Gemeinde Rottweil in Baden-Württemberg
Symbolbild © imago/ Silas Stein

Die Deutschen lieben Hunde, doch das Haustier kann schnell extrem teuer werden. In dieser Gemeinde in Baden-Württemberg müssen Hundebesitzer für ihre treuen Begleiter richtig tief in die Tasche greifen.

Laut einer Statistik des Jahres 2022 lebt in 21 Prozent aller deutschen Haushalte mindestens ein Hund. Damit ist der treue Vierbeiner das zweitbeliebteste Haustier nach der Katze. Die Tatsache, dass mehr Menschen sich für eine Katze anstelle eines Hundes entscheiden, mag an der persönlichen Vorliebe liegen. Es könnte allerdings auch durchaus damit begründet werden, dass die Haltung eines Hundes viel teurer ist. Besonders in einer Gemeinde in Baden-Württemberg sollten sich Verbraucher genau überlegen, ob sie sich einen bellenden Vierbeiner zulegen. Denn in keinem anderen Ort kostet die Hundehaltung mehr.

Hohe Steuer

Deutschland ist ohnehin nicht unbedingt als Steuerparadies bekannt. Wer hier lebt und arbeitet, muss für Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Kirchenmitgliedschaft vergleichsweise hohe Steuern zahlen. Das hört auch bei der Haltung von Haustieren nicht auf. Während es keine Steuer für Hamster, Wellensittiche und Katzen gibt, müssen Hundebesitzer tief in die Tasche greifen.

Denn die Anschaffung eines Hundes ist meldepflichtig und verpflichtet gleichzeitig zur Zahlung der sogenannten Hundesteuer. Dabei handelt es sich um eine von der jeweiligen Gemeinde erhobene Steuer, die Halter entrichten müssen. Die Höhe ist jedoch nicht einheitlich geregelt, sondern variiert. Eine Gemeinde in Baden-Württemberg hält momentan den Rekord.

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Ganz schön teuer

Generell zeigen die Statistiken, dass die Gemeinden im Bundesland Baden-Württemberg im vergangenen Jahr einen Rekord an Steuereinnahmen für Hunde aufgestellt haben. Insgesamt haben Hundehalter 55,0 Millionen Euro für ihre vierbeinigen Freunde an die Kommunen bezahlt. Das sind unglaubliche 1,3 Millionen Euro mehr als noch im Jahr 2022.

Würde die Höhe der Steuer in dem Bundesland einheitlich geregelt sein, müsste jeder Besitzer knapp fünf Euro entrichten. Doch dem ist nicht so. Stattdessen entscheidet der Wohnort des jeweiligen Haushaltes darüber, wie viel gezahlt werden muss. Eine Gemeinde in Baden-Württemberg liegt dabei im Ranking ganz vorn. Rein rechnerisch fallen hier statt 4,94 Euro unglaubliche 15,40 Euro Hundesteuer pro Person an. Am günstigsten kommen hingegen die Einwohner in Heroldstatt im Alb-Donau-Kreis weg, denn hier sind es laut der Statistik nur 1,76 Euro pro Person.