Immer wieder kommt es zu Gewalttaten gegen Klimaaktivisten. Jetzt wurde sogar einer von einem Auto angefahren. Das sind die Hintergründe.
Immer wieder blockieren Klimaaktivisten die Straßen oder zerstören fremdes Eigentum. Sie wollen auf den Klimaschutz aufmerksam machen. Doch ihre Methoden erfahren nicht nur Zustimmung. Ein Klimaaktivist wurde jetzt sogar von einem Auto angefahren.
Die Klimaaktivisten und ihre Aktionen
Allen bekannt sind die Klimaaktivisten durch das Festkleben auf der Straße. Angefangen haben sie mit Sekundenkleber. In jüngster Zeit betonieren sie sogar ihre Hände ein. Das Ärgernis ist groß, da sie die Straße blockieren und ihre Entfernung durch Polizei und Rettungskräfte Stunden braucht. Für Empörung und einen regelrechten Hass sorgte eine Aktion in Stuttgart. Am 1. Juli blockierten rund vierzig Klimaaktivisten der Letzten Generation die Straße. Sie hatten sich die Hände auf der Straße einbetoniert. An diesem Tag musste ein Rettungswagen seine Fahrt abbrechen, da er nicht durchkam, so musste ein anderes Einsatzfahrzeug zum Einsatzort fahren. Dies führte zu Bestürzung und Hassreaktionen bei den Menschen. Eine solche Aktion gefährde Menschenleben und sei unverantwortlich.
Gewalt gegen Klimaaktivisten
Immer wieder warnte die Polizei davor, dass es bald nicht mehr bei verbalen Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Parteien bleiben werde. Mit dieser Aussage sollte sie dann auch Recht behalten. Bereits Anfang Mai verlor ein Mann komplett die Beherrschung und riss zwei Klimaaktivisten an den Haaren mit Gewalt von der Straße. Am 1. Juli verlor wieder ein Mann die Geduld mit der Letzten Generation: er fuhr einen Klimaaktivisten mit dem Auto an. Das Video kursiert in den sozialen Medien.
Auch der Oberbürgermeister von Stuttgart, Frank Nopper, hat kein Verständnis mehr für die Klimaaktivisten. Er ist sogar der Meinung, dass diese dem eigentlichen Ziel Klimaschutz massiv schaden. Durch die Radikalisierung und Polarisierung würden viele Menschen gar nicht bemerken, welche großen Schritte für das Klima schon gemacht worden seien und noch gemacht werden. Denn viele Menschen setzen sich für die Umwelt ein – und das ganz ohne Gefährdung Dritter und Zerstörung von Eigentum.
