Klimaaktivisten mit neuer Masche: Jetzt erobern sie sogar Plätze

Klimaaktivisten erobern Plätze.
© Letzte Generation

Die Mitglieder der Letzten Generation werden immer dreister. Jetzt erobern die Klimaaktivisten sogar private Plätze und besetzen sie.

Die Polizei ist sich inzwischen einig: Bei der Letzten Generation handelt es sich um eine kriminelle Vereinigung. Und ihre Aktionen machen weiterhin sprachlos. Während die Aktivisten für viele einfach die „Klimakleber“ bleiben, reicht ihnen das Blockieren von Straßen mittlerweile jedoch nicht mehr aus. Nach fragwürdigen Aktionen, bei denen sie berühmte Kunstwerke verunstalteten, kommt jetzt der nächste Knaller: Die Klimaaktivisten halten es nun offenbar für eine gute Idee, Plätze zu besetzen – und sie zum „Naturschutzgebiet“ zu erklären.

Neue Masche der Klimaaktivisten

An der sogenannten Letzten Generation kommt zurzeit niemand vorbei. Einen Namen haben sie sich gemacht, das muss man ihnen lassen. Aber in der breiten Bevölkerung finden sie so gut wie keine Zustimmung mehr. Das könnte auch mit dem Wüten in Hotel-Bars zu tun haben. Wenn die Letzte Generation mehr Zuspruch wollen würde, müsste sie ihre Aktionen auch dementsprechend planen. Aber mittlerweile scheint der Gruppe dies egal zu sein. Ihre neueste Aktion: Die Aktivisten eroberten einen Golfplatz auf Sylt und erklärten ihn zum Naturschutzgebiet. Dann pflanzten sie Blumen vor Ort.

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Plätze erobern

Der Meinung der Klimaaktivisten zufolge haben sie wohl noch nicht genug Chaos angerichtet. Gestern, am 14. Juni, stürmten sie den Golfplatz „Budersand“ auf Sylt und begannen, den Rasen umzuschaufeln. Weil Golf ein Sport der Reichen sei und Deutschland mehr Naturschutzgebiete brauche, beschloss die Letzte Generation, einfach schon mal loszugraben. Außerdem pflanzten sie Setzlinge und verteilten diverse Samen auf dem Golfplatz. Als sie gerade anfingen, die Pflanzen zu bewässern, rückte jedoch bereits die Polizei aus Flensburg an und konnte die Aktion unterbinden.

Blumen pflanzen bis die Polizei kommt

Wie auch in der Vergangenheit ließen sich die Aktivisten ohne weitere Gegenwehr abführen. Die Polizei ermittelt noch, konnte aber schon sagen, dass der verursachte Sachschaden vierstellig sei. Warum dieses Mal gerade ein Golfplatz das ausgemachte Ziel war, erklärt die Letzte Generation damit, dass diese einfach viel zu viel Platz wegnehmen und beim Gießen zu große Mengen Wasser verbraucht werden würden. Die Begründungen der Aktivisten sind zwar nicht total aus der Luft gegriffen – ihre Methoden aber weiterhin als Vandalismus einzustufen.