Städte in Baden-Württemberg wollen Großflächig Tempo 30 einführen!

Verkehr mit Autofahrer und Radfahrer
Symbolbild

Da kommt was auf die Autofahrer zu: Die Städte Freiburg und Ulm wollen im Zuge eines Pilotprojekts großflächig Tempo 30 testen.

Nur auf wenigen Hauptverkehrsstraßen soll dann noch die übliche Geschwindigkeit von 50 km/h zulässig sein. An dem am Dienstag vorgestellten Projekt beteiligen sich neben den beiden baden-württembergischen Städten auch Aachen, Augsburg, Hannover, Leipzig und Münster.

Die Städte hoffen, dass es nach der Bundestagswahl Ende September schnell zu einer
Änderung der Straßenverkehrsordnung kommt, um das Projekt zu ermöglichen. Die Initiative wird vom Deutschen Städtetag unterstützt.

Schon im Dezember hatte Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgeschlagen, seine Stadt zur ersten Modellkommune mit Regelgeschwindigkeit 30 km/h zu machen. Er erhielt jedoch eine Absage.

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«Die Leistungsfähigkeit für den Verkehr wird durch Tempo 30 nicht eingeschränkt, die Aufenthaltsqualität dagegen spürbar erhöht», heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Besonders für Fußgänger und Radfahrer würden die Straßen sicherer. Zudem werde Verkehrslärm reduziert und die Luftbelastung geringer. /dpa