Zu viele Asoziale: Traditionsfest fällt aus in Baden-Württemberg

Volksfest mit Besucher
Symbolbild

Es ist eine harte Ansage, die jetzt über ein Fest getroffen wurde. Demnach soll es vor Ort zu viele Asoziale geben, weswegen das Traditionsfest in Baden-Württemberg nun ausfällt.

Weil sich die Besucher nicht angemessen verhalten haben, fällt in diesem Jahr ein besonderes Fest aus. Angeblich gibt es dort zu viele Asoziale, die das Traditionsfest aus Baden-Württemberg in der Vergangenheit gestört haben.

Berühmte Feier fällt aus

In Stuttgart auf dem Marienplatz findet jedes Jahr vier Tage lang ein buntes und ausgelassenes Fest statt. Gute Laune, Musik und ein fröhliches Ambiente waren viele Jahre lang die Eckpfeiler der großen Veranstaltung. In diesem Jahr wird es das Fest allerdings nicht geben. Wie die Medien berichten, gebe es nämlich zu viele asoziale Gäste, weswegen das Traditionsfest in Baden-Württemberg nun ausfällt.

Das Marienplatzfest in Stuttgart ist dafür bekannt, dass sich an den vier Veranstaltungstagen unterschiedliche Künstler auf der Bühne die Klinke in die Hand geben. Ob Besucher dabei einfach nur die Kunst bestaunen oder ausgelassen feiern, trinken und mittanzen wollten, war ihnen selbst überlassen. Bei gutem Wetter sammelten sich hier während der Festtage Jahr für Jahr viele Menschen.

Kein Stuttgarter Straßenfest

Was so harmonisch klingt, hat in der Vergangenheit jedoch offenbar einige Schattenseiten mit sich gebracht. Denn jetzt heißt es, dass das Stuttgarter Straßenfest im Jahr 2023 nicht stattfinden werde. Der Grund: Seit einigen Jahren soll die Zahl der Problembesucher bei dem Fest immer weiter angestiegen sein. Diese hätten ihre eigenen Getränke mitgebracht und damit ein großes Loch in die Kassen der Organisatoren gerissen, heißt es weiter.

Lesen Sie auch
40.000 Jahre alt: Verstecktes Weltkulturerbe in Baden-Württemberg

Die Organisatoren des Marienplatzfestes äußerten sich zur Absage des Festes so: „Wir hatten Besucher, die haben das Bier kistenweise mitgebracht und sich vor die Bühne gesetzt.“ Dies sei laut dem Veranstalter zwar nachvollziehbar, denn sicherlich wollte der ein oder andere Besucher Geld sparen, allerdings ergeben sich daraus trotzdem negative Konsequenzen für die Veranstalter.

Große Probleme bei der Finanzierung

Bei der Finanzierung der Veranstaltung sind durch die mitgebrachten Getränke demnach große Probleme entstanden. Denn laut Angaben der Organisatoren habe man auf dem Stuttgarter Straßenfest so im letzten Jahr etwa 35 Prozent weniger Getränkeverkäufe durchgeführt.

Trotz der guten Witterung sorgte dies am Ende für ein Minus von 50.000 Euro. Die Fans der Feier sind enttäuscht und ein User kommentierte das Ganze auf Facebook nur mit den Worten: „Wie asozial ist das denn bitte, dann auch noch die eigenen Getränke mitzubringen?“ In diesem Jahr fällt das Traditionsfest in Baden-Württemberg aufgrund dieser „Asozialen“ leider aus.