Neugierige Nachbarn: Tipps für mehr Privatsphäre im Garten

Familie in Garten vor Haus
Symbolbild © istockphoto/gorodenkoff

Ein Garten bedeutet für die meisten Menschen, sich eine kleine Naturoase nach eigenen Vorstellungen zu schaffen.

Aber nicht allein das! Ebenso wollen sie hier ihre freie Zeit genießen sowie Ruhe und Erholung finden. Neugierige Blicke von Nachbarn und Vorübergehen stören da nur. Es muss ein zuverlässiger Sichtschutz her. Doch welche Möglichkeiten gibt es und wie wirksam sind sie?

Sichtschutzzaun für Schall-, Wind- und Sichtschutz

Den wirksamsten Schutz ihrer Privatsphäre gewährleisten sich Gartenbesitzer durch einen Sichtschutzzaun. Ein moderner Sichtschutzzaun besteht aus einem Doppelstabmattenzaun mit integrierten Sichtschutzmatten. Dabei müssen Zäune keineswegs abschrecken respektive grau und trist erscheinen. Farblich der Umgebung angepasst beziehungsweise innen und außen mit Pflanzen verziert, können sie durchaus attraktiv und einladend wirken.

Neben der Tatsache, dass feste Zäune neugierige Blicke fernhalten, bieten sie einen effektiven Schall- sowie Windschutz. Ein weiterer Vorteil: die Zäune sind schnell aufgestellt. Zudem ersparen sie dem Gärtner viel Arbeit. Wer möchte kann seinen Sichtschutzzaun auch bepflanzen oder farblich gestalten. Wer diesbezüglich unsicher ist, kann sich zwecks Materials und Gestaltung von einem Fachmann beraten und beim Aufbau helfen lassen.

Jalousien und Markisen für den Sichtschutz in kleineren Bereichen

Wenn es nicht um den Sichtschutzzaun im Großen, sondern lediglich um den Schutz kleiner Bereiche geht, sind Jalousien eine gute Lösung. Vielleicht handelt es sich um die Terrasse oder Gartenlaube, die vor Blicken geschützt werden soll. In diesem Fall ist solch einen Vorhang aus Metall, Holz oder Kunststoff ideal. Ähnlich verhält es sich bei einer Pergola: Zwischen ihren Stützpfeilern kann der Gartenbesitzer Lamellen, Vorhänge oder Türen anbringen. So kann er ungestört ein Buch lesen oder mit seiner Familie zusammensitzen.

Ähnlich Jalousien sind Markisen eine ideale Sichtblende. Sie schützen nämlich nicht nur vor Sonnenstrahlen, sondern ebenso vor den Augen der Nachbarn. Egal ob sie schräg nach unten führen oder seitlich angebracht sind – sie halten zuverlässig Blicke sowie Wind und Wetter ab.

Hecken – die klassische Variante eines natürlichen Sichtschutzes

Es sind bei Weitem nicht nur Barrieren aus Beton, Steinen und Holz, die vor unerwünschten Einblicken schützen. Auch Pflanzen eigenen sich dafür hervorragend. Zu den klassischen Varianten zählt dabei der Sichtschutzzaun, bestehend aus einer Hecke. Dieses Gewächs hat gleich mehrere Vorteile.

– Sie sieht gut aus.

– Keiner kann hindurch- beziehungsweise je nach Höhe darüber hinwegsehen.

– Sie hält Lärm und Wind ab.

Zudem bietet sie kleinen Tieren und Insekten einen idealen Unterschlupf.

Allerdings muss, wer sich eine Hecke zulegt, Zeit und Geduld mitbringen. Abgesehen davon, dass sie nicht mobil nutzbar ist, macht sie Arbeit und es gibt bei ihr einiges zu beachten. Um sich von Fall zu Fall keinen Ärger einzuhandeln, sollten Gartennutzer vorher der Nachbarn fragen und sich bezüglich Höhe und Abstand über die gesetzlichen Bestimmungen informieren.

Wände aus Kletter- oder Hängepflanzen – die Alternative zur Hecke

Je nach Lust und Laune bzw. den Gegebenheiten kann man einen Sichtschutzzaun auch aus anderen Pflanzen herstellen. Wer beispielsweise seine Terrasse oder Sitzecke abtrennen möchte, ist mit einer

Wand aus Kletter-, Schling- oder Rankenpflanzen gut beraten. Im Gegenteil sind ebenso hängende Gewächse dankbar. Aus Blumentöpfen oder am Spalier herabwachsend schaffen sie ungestörte Räume und verleihen darüber hinaus dem Garten einen magischen Touch. Wem Pflanzenspaliere und hoch gehangene Töpfe zu umständlich sind, kann sich einen Sichtschutzzaun auch aus Pflanzenkübeln bauen. Sie sind schnell zusammengestellt und bei Bedarf jederzeit an einem anderen Ort nutzbar.