Amateurhaft: Großer Ärger beim Karlsruher SC – „es eskaliert“

Fans im Karlsruher SC Stadion.
Symbolbild

Beim Karlsruher SC bahnt sich großer Ärger an. Die ganze Situation scheint zu eskalieren. Offenbar sind vertrauliche Informationen an die Presse gelangt.

Fast jeder dürfte mitbekommen haben, dass es beim Karlsruher SC derzeit wieder großen Ärger gibt. Deshalb ist der Dachverband des KSC jetzt mit einer Information an die Öffentlichkeit gegangen. Ein schwerwiegender Vorwurf steht im Raum, nach dem der Vizepräsident Martin Müller wohl unerlaubt interne Informationen an die Presse weitergegeben haben soll. Das sieht nicht gerade nach Einigkeit aus und wirft ein schlechtes Licht auf den Verein.

Großer Ärger beim Karlsruher SC

Es gibt wohl mehrere Quellen, die derzeit die Vermutung aufkommen lassen, dass der amtierende Vizepräsident und das Beiratsmitglied Martin Müller Interna weitergegeben haben soll. Sollte sich Müller nicht in absehbarer Zeit zu der ganzen Situation äußern, droht ihm die Abwahl durch die KSC-Mitglieder. Es geht also darum, die im Raum stehenden Vorwürfe auszuräumen. Ansonsten muss die Vertrauensfrage gestellt werden. Es geht hier nicht um Sport, sondern um Machtmissbrauch und Mehrheitsverhältnisse. Beim Karlsruher SC gibt es also viel Ärger.

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Beirat komplett zerstritten: Vertrauensfrage stellen

Im Moment sieht es so aus, als hätte sich der Beirat komplett zerstritten. Spätestens seit der Entlassung des ehemaligen Sportdirektors Oliver Kreuzer im April herrschte wohl schon dicke Luft. So stimmten damals die Vizepräsidenten Martin Müller und Günther Pilarski gegen die Entlassung Kreuzers. Auch sonst gab es in diesem Zusammenhang deutliche Worte.

In den darauffolgenden Wochen kehrte erst einmal Ruhe ein. Eines steht an dieser Stelle fest: Die Diskreditierung von Martin Müller zeigt ein deutliches Bild vom gesamten Beirat des KSC, in dem der Ärger momentan wohl hochkocht. Bleibt zu hoffen, dass es hier zu einer Einigung kommt, damit auch im Verein wieder etwas mehr Ruhe einkehrt. Schließlich geht es für die Karlsruher darum, eine erfolgreiche Saison zu spielen und nicht nur durch Streitereien aufzufallen.