10 mal teurer: In Karlsruhe sollen noch mehr fürs Parken bezahlt werden

Auto wird abgeschleppt
Symbolbild Foto: Polizei

Karlsruhe Insider: Parken wird teurer.

Die Anwohner von Karlsruhe sollen für ihre Anwohnerausweise im kommenden Jahr weitaus mehr bezahlen als bisher. Was andere Städte bereits schon machen, will Karlsruhe ab dem kommenden Jahr einführen.

In dem Karlsruher Vorort Durlach können die Anwohner jetzt noch kostenlos parken. Dies wird ab dem kommenden Jahr nicht mehr möglich sein, denn dann bittet Karlsruhe ihre Anwohner kräftig zur Kasse.

Für viele Anwohner ist es schlichtweg Wucher, denn die Anwohner können sich ja nicht wehren. Möchten sie ihr Fahrzeug in der Nähe ihrer Wohnung parken, dann bleibt ihnen keine andere Möglichkeit, als die erhöhten Anwohnerparkgebühren zu zahlen.

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Derzeit gibt es in Karlsruhe rund 6100 Besitzer von Parkausweisen. Durch diese Erhöhung der Gebühren wird das Parken im öffentlichen Raum vor der Haustür schwieriger.

Die Kritiker rechnen schon damit, dass durch die Erhöhung der Anwohnerparkgebühren ein Ausweichen in benachbarte Straßen schwieriger wird.
In Karlsruhe gibt es bislang 21 Anwohnerparkzonen, doch für das kommende Jahr wird mit mehr Parkzonen gerechnet.

Ab 2024 soll der Anwohnerparkausweis 360 Euro pro Jahr kosten. Bislang waren es 30 Euro im Jahr.

Für 2022 und 2023 will die Stadt pro Ausweise 180 Euro kassieren, sozusagen als Übergang für die nächste Erhöhung.