Auch in Karlsruhe erwartet – „Mega-Bahnstreik mit Chaos kommt“

Menschenmassen an Fahrgästen auf Bahnsteig.
Symbolbild © istockphoto/holgs

Die Streikwelle reißt nicht ab. In Frankreich steht nun ein Mega-Bahnstreik mit jeder Menge Chaos für alle Fahrgäste an. Die Auswirkungen reichen bis nach Karlsruhe, sodass wieder zahlreiche Strecken betroffen sind.

Für viele Pendler ist es mittlerweile ein wiederkehrender Albtraum: Ein Streik jagt den nächsten. Jetzt beginnen auch in Frankreich Mega-Bahnstreiks. In Karlsruhe droht dadurch erneut Chaos.

Mega-Bahnstreik mit Chaos kommt nach Karlsruhe

Ein Mega-Bahnstreik und Chaos drohen am Wochenende in Karlsruhe. Grund sind vereinzelte Streiks, die am Wochenende in Frankreich beginnen. Die Gewerkschaft Sud-Rail fordert vom Bahnkonzern SNCF bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Bisher ist man aber noch zu weit auseinander und deshalb drohen nun massive Streiks. Wie viele Züge konkret gestrichen werden, ist derzeit noch unklar. Wahrscheinlich trifft es aber auch Züge, die nach Stuttgart und Karlsruhe fahren. Vermutlich wird die Verbindung zwischen Karlsruhe und Paris gestrichen.

Die Folgen – Mega-Bahnstreik und Chaos

Die Hin- und Rückfahrt nach Paris wird voraussichtlich schon am Freitag ausfallen. Am Samstag sind dann vermutlich sechs weitere Verbindungen betroffen. Außerdem fällt der TGV 9579 zwischen Stuttgart und Straßburg aus. Gerade in Frankreich wird es durch den Mega-Streik wohl zu massiven Einschränkungen und Chaos kommen. Schließlich sind gerade Winterferien. Die Beschäftigten wollen mehr Geld und fordern bis zu 200 Euro brutto mehr im Monat. Im Moment sträubt sich die Konzernleitung noch, es bleibt abzuwarten, inwieweit die Streiks die Situation verbessern.

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Nach Ansicht des Konzerns habe man die Gehälter in den letzten Jahren schon deutlich nach oben korrigiert. Viel mehr finanzielle Möglichkeiten sehe man zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Zudem soll es für die Eisenbahner auch Prämien geben. Diese Prämienzahlungen wirken sich dann wohl auch positiv auf die Schaffner aus. In diesem Fall werden vor allen Dingen wieder die Fahrgäste und die Pendler leiden, wenn zahlreiche Verbindungen wegfallen. Obendrein bleibt fraglich, wie die Mobilitätswände gelingen soll, wenn die Unsicherheitsfaktoren des öffentlichen Personennahverkehrs immer weiter zunehmen.