Am Wochenende kam es zu vielen Demos gegen die Corona-Maßnahmen, in Karlsruhe wurde sogar die Demo von Beamten aufgelöst.
Auch am vergangenen Wochenende haben wieder mehrere Zehntausend Menschen in Baden-Württemberg gegen die Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus protestiert.
«Auch wenn die ganznüberwiegende Mehrheit der Versammlungen derzeit friedlich verläuft,Karlsruhe verstießen Demonstranten gegen die Maskenpflicht. Die Polizei brachte 33 Straftaten wie Beleidigungen und 60 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige. Die meisten Leute gingen am Samstag in Reutlingen auf die Straße. 7500 Menschen demonstrierten in der Innenstadt. Nach Angaben des Innenministeriums blockierten rund 150 Gegendemonstranten die Strecke, einige von ihnen seien vermummt gewesen. Sie seien von der Polizei zurückgedrängt worden, 50 Menschen erhielten Platzverweise. Auch in Freiburg versuchte eine Gruppe aus etwa 50 Menschen, eine Demonstration mit rund 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufzuhalten. Seit Wochen gehen Gegner der Corona-Politik vielerorts auf die Straße. Nicht immer kündigen sie die Demonstrationen an. Zahlreiche Städte haben unangemeldete Proteste, die auch als «Spaziergänge» bekannt geworden sind, untersagt. /dpa
so darf das nicht über das Konfliktpotenzial hinwegtäuschen», teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Montag in Stuttgart mit. So sei es am Freitag auf einer Demo in Ulm zu zwei Flaschenwürfen auf Polizisten gekommen. Von Freitag bis Sonntag gingen nach Angaben des Innenministeriums rund 23 700 Menschen auf die Straßen. Das Ministerium zählte 73 Demos, 61 davon hatten Corona-Bezug. Die meisten Kundgebungen verliefen demnach friedlich, aber unter anderem in Stuttgart und