Dramatisch: Eine Intensivstation weniger in Karlsruhe

Ein Notdienst in einem Krankenhaus.
Symbolbild © ISTOCKPHOTO - Foto: upixa

Die Situation im Diakonissenkrankenhaus Rüppurr ist besorgniserregend geworden. Grund dafür sind Belastungen verschiedenster Art.

Der Klinikverbund bestätigte, dass zwei weitere ViDia-Standorte in der Stadt seit dem 1. November Kapazitäten teilen. Doch genau diese Entwicklung ist für viele besorgniserregend. Erst Corona, Personalmangel, Krise und weitere Probleme und jetzt auch noch das. Die Folge ist klar: Die Intensivstation kann nicht länger bedient werden und muss geschlossen werden.

Die Intensivstation schließt

Auch wenn die Notaufnahme geöffnet bleibt, ruhigere Momente wird es in Rüppurr nicht geben. Viele Krankenwagen kommen oft mit Sirenengeheul in Rüppurr an. Das bereitet vielen große Sorgen, denn ausgerechnet die Intensivstation wird fehlen.

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Personalmangel verschärft das Problem

Hauptgrund für diese Entscheidungen ist der Personalmangel. Die ViDia-Kliniken glauben, dass die Lösung dieses Problems höchste Priorität hat. Sie hoffen, dass die Zusammenlegung von Stationen, die zuvor in jedem der zum Verbund gehörenden Krankenhäuser betrieben wurden, die Situation stabilisieren wird. Denn dies würde bedeuten, drei Servicemodelle mit einer gleichen Anzahl von Ärzten und Pflegekräften anstelle von vier Modellen zu haben.