Einschränkungen: Erstes Karlsruher Schwimmbad muss sparen

Eine Trainerin bringt Kindern das Schwimmen im Hallenbad bei.
Symbolbild © istockphoto/monkeybusinessimages

Energiesparen ist eines der wichtigsten Themen derzeit. Es trifft Verbraucher, Unternehmen und auch die Schwimmbäder.

In Deutschland herrscht Gasmangel. Und derzeit ist nicht abzusehen, wie sich die Lage noch entwickeln wird. Somit ist jeder angewiesen, Gas und Energie zu sparen. Das betrifft auch die Schwimmbäder. Denn gerade diese haben einen enormen Energieverbrauch.

So auch das Fächerbad in Karlsruhe. Dieses versucht schon seit einiger Zeit Energie durch diverse Maßnahmen zu sparen. Und nun kommen neue dazu.

So spart das Fächerbad Karlsruhe Energie

Einige Maßnahmen des Fächerbades laufen bereits länger. So haben die Badebecken mittlerweile geringere Mindesttemperaturen.

Doch damit ist es nicht getan. Die Fachleute der Karlsruher Bäder haben weitere Optionen geprüft. Und diese sollen jetzt umgesetzt werden.

Unter anderem bleibt das Außenbecken im Herbst und Winter außer Betrieb. Denn dieses wird stärker beheizt und bietet somit viel Einsparungspotenzial. Das Fächerbad schloss sein Außenbecken am Montag, dem 12. September.

Temperatur im Lehrschwimmbecken bleibt unverändert

Natürlich ist Energie sparen wichtig. Allerdings dürfen auch andere Belange dadurch nicht vergessen werden. So ist es notwendig, dass Kinder schwimmen lernen. Und diese sollen nicht durch eine zu niedrige Wassertemperatur abgeschreckt werden.

Lesen Sie auch
In Karlsruhe eröffnet ein neues Café – "gab es so auch noch nie"

Daher bleibt die Wassertemperatur im Lehrschwimmbecken bei 30 Grad bestehen.

Auch die Temperaturen im Kinderplanschbecken bleiben bei 30 bis 32 Grad Celsius. Diese hängen badespezifisch an verschiedenen Kreisläufen.

Das Fächerbad möchte allen Bedürfnissen gerecht werden

Es versucht daher eine Balance zu finden. Denn das Bad möchte seinen Besuchern weiterhin ermöglichen, schwimmen zu lernen, sich zu entspannen und sich fit zu halten. Aber natürlich möchte das Bad auch der aktuellen Lage gerecht werden. Dies erklärt Oliver Sternagel. Er ist der Amtsleiter und Geschäftsführer der Karlsruher Bäder.

Bisher hat das Fächerbad sicherlich einen guten Kompromiss gefunden. Wie sich die Lage im Herbst und Winter weiter entwickeln wird, mag bisher keiner zu sagen.

Das Karlsruher Fächerbad wird die Situation aber weiterhin beobachten und seine Maßnahmen gegebenenfalls anpassen.