Es geht wieder los. Fridays for Future hat eine Großdemo in Karlsruhe angekündigt. Die Protestmärsche gehen damit in eine neue Runde.
Am 15. September gehen weltweit Menschen für den Klimaschutz auf die Straße. Auch in Karlsruhe kündigte Fridays for Future eine Großdemo an. Eine der Sprecherinnen der lokalen Gruppe ist Carolin Moser. Sie hat eine klare Botschaft an alle Bürger und die Verantwortlichen der Stadt.
Fridays for Future mit Großdemo in Karlsruhe
Am 15. September um 12:30 Uhr ist in Karlsruhe mit einer Großdemo zu rechnen. Fridays for Future geht auf die Straße und veranstaltet eine öffentliche Kundgebung. Man rechnet mit Tausenden Menschen, die sich für den Klimaschutz starkmachen. Nach den ersten Redebeiträgen auf der Kundgebung wird es einen Demonstrationszug durch die Stadt geben, bei dem auch mit einigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Das Motto der diesjährigen Großdemonstration in Karlsruhe lautet: “#EndFossilFuels”.
Das sind die Forderungen der Klimaschützer
Eine Vertreterin von Fridays for Future in Karlsruhe ist Carolin Moser. Sie sieht unter anderem in den fossilen Energien einen der Hauptverursacher der aktuellen Klimakrise, die sich immer weiter verschärft. Dies führe gleichzeitig zu globaler Ungerechtigkeit. Deshalb wird ein sofortiger Ausstieg aus den fossilen Energien gefordert. Nur so kann es überhaupt noch gelingen, die 1,5-Grad-Grenze nicht zu überschreiten. Daneben steht die Forderung, erneuerbare Energien wie zum Beispiel Photovoltaik und Windräder zu fördern. Mit anderen Worten: Den Demonstranten und Aktivisten geht der ganze Prozess viel zu langsam. Ihre Zukunft und die Umwelt leiden darunter. Ihrer Meinung nach werde man in Deutschland vonseiten der Politik der Verantwortung bezüglich des Klimawandels nicht gerecht.
In der Kritik steht auch der Politiker Volker Wissing, der kein Sofortprogramm für den Klimaschutz vorgelegt hat und offenbar auch die Klimaziele in seiner Politik ignoriert. Demgegenüber steht als mögliches Beispiel die Sophienstraße, die sich vom Verkehrsraum zum Lebensraum mit Grün- und Aufenthaltsflächen wandeln könnte. Am Beispiel der Sophienstraße ließe sich zeigen, wie sich Städte und andere Straßen zukünftig zum Positiven verändern könnten.