Gebühren für Autofahrer in Karlsruhe sollen drastisch steigen

Ein Parkautomat an einer Straße
Symbolbild © istockphoto/Elco van Berkel

Wer in Karlsruhe einen Parkplatz sucht, muss erfinderisch sein. Viele parken deshalb auch im Halteverbot. Doch Vorsicht, die Gebühren für Autofahrer in Karlsruhe sollen drastisch steigen.

Vergleicht man die Zahlen mit 2021, parken immer mehr Karlsruher verbotswidrig. Woran das nun liegt, wissen nur die Parksünder selbst. Fest steht, dass die Gebühren für Autofahrer in Karlsruhe drastisch steigen sollen. Im direkten Vergleich mussten die Abschleppdienste deutlich öfter ausrücken, um ein Fahrzeug abzuschleppen, als noch im Vorjahr.

Gebühren für Autofahrer in Karlsruhe sollen drastisch steigen

Statistiken gibt es in Karlsruhe über fast alles, aber nicht darüber, in welchen Stadtteilen am meisten falsch geparkt wird. Das ist an dieser Stelle auch zweitrangig. Eines ist sicher: Wer zu seinem Auto zurückkehrt und es nicht mehr sieht, ahnt Böses. Denn im Fall der Abschleppung wird eine horrende Gebühr fällig, um das Auto wiederzubekommen.

Die vielen Baustellen in der Karlsruher Innenstadt führen oft dazu, dass schlicht die Parkplätze fehlen, um das eigene Fahrzeug abzustellen. Aus diesem Grund sehen sich viele Autofahrer gezwungen, ihr Fahrzeug verbotswidrig abzustellen und ein gewisses Risiko einzugehen. Doch dieses Risiko sollte man ab dem kommenden Jahr nicht mehr eingehen, denn die Gebühren für Autofahrer in Karlsruhe sollen drastisch steigen. Derzeit zahlt man 180 Euro fürs einmalige Abschleppen. Dabei ist das Bußgeld, das die Stadt zusätzlich berechnet, noch gar nicht eingerechnet.

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Die neuen Gebühren in Karlsruhe auf einen Blick

Außerdem wird je Auto eine Standgebühr von zwölf Euro pro Tag fällig. Es lohnt sich also, das Auto so schnell wie möglich abzuschleppen. Eine Erhöhung der Gebührensätze erfolgt ab dem 1. November dieses Jahres. Das soll daran liegen, dass auch die Kosten für die Abschleppunternehmen gestiegen sind. Deshalb zahlt man dann für das Abschleppen pauschal 200 Euro.

Insgesamt ist mit einer Preissteigerung von bis zu 15 Prozent zu rechnen. Das sollte noch mehr Fahrer davon abhalten, das Auto einfach irgendwo abzustellen. Es lohnt sich also, ein paar Schritte mehr zu gehen und einen guten Parkplatz auszusuchen.