Rätselhafte Spuren ziehen sich durch die Karlsruher Innenstadt. Und sie riechen widerlich. Die Polizei will allerdings nicht ermitteln.
Etwas Rätselhaftes zieht sich durch die Karlsruher Innenstadt. Niemand kann sich erklären, was die Spuren auf dem Asphalt zu bedeuten haben. Die Flecken sind großflächig über die ganze Stadt verteilt. Der Verursacher bleibt unbekannt.
Rätselhaftes zieht sich durch die Karlsruher Innenstadt
In einem Umkreis von mehreren Hundert Metern roch es am Donnerstag in der Karlsruher Innenstadt nach Benzin. Außerdem zog sich eine rätselhafte Spur über den Asphalt. Offenbar hatte ein Fahrzeug übel riechenden Kraftstoff verloren. Das Benzin war gleich auf mehreren Straßen als Fleck auf der Oberfläche zu sehen.
Einige der verschmutzten Bereiche müssen professionell gereinigt werden. Konkrete und aussagekräftige Ermittlungen sind nach derzeitigem Kenntnisstand kaum möglich. Die Polizei ist daher auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Wenn sie keine Hinweise erhält, wird sie den Täter wahrscheinlich nie finden.
Schwerwiegende Verschmutzung mehrerer Straßen in Karlsruhe
Das Verschmutzungspotenzial von Kraftstoffen und Ölen wird oft unterschätzt. Wirft man jedoch einen Blick in den Bußgeldkatalog des Landes Baden-Württemberg, so wird deutlich, dass dieses Vergehen mit einer hohen Geldbuße geahndet wird. Mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld muss der Verursacher rechnen, wenn Kraftstoff einfach so auf die Straße gelangt. In diesem Fall kann der Verursacher jedoch höchstwahrscheinlich nicht ermittelt werden. Es ist eine professionelle Reinigung gefragt, die wohl Tausende Euro kosten wird.
An dieser Stelle möchten wir daran erinnern, dass jeder darauf achten sollte, dass das eigene Fahrzeug keinen Kraftstoff verliert. Allerdings ist in diesem Fall nicht davon auszugehen, dass es sich um die Spuren eines normalen Autos handelt. Hier lag höchstwahrscheinlich ein größerer Defekt vor, denn die rätselhafte Spur zieht sich über mehrere Straßen durch die gesamte Karlsruher Innenstadt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt bleiben jedoch nur Spekulationen. Vielleicht findet sich noch ein Zeuge, der den Übeltäter beobachtet hat.
