Es gibt eine amtliche Warnung für Hochwassergefahr in Karlsruhe. Selbst die Schifffahrt steht auf der Kippe und könnte schon bald gestoppt werden.
Die Pegelstände des Rheins steigen weiter und führen zu einer erhöhten Hochwassergefahr in Karlsruhe. Die Schifffahrt muss voraussichtlich ab Mittwoch eingestellt werden. Am Dienstagmorgen hatte der Pegel bereits die Marke von 6,20 Meter überschritten.
Hochwassergefahr in Karlsruhe – Rekordpegel nicht mehr weit
Nach den amtlichen Warnungen steigt der Pegel seit Sonntag kontinuierlich an. Am Sonntagabend gegen 17:00 Uhr lag er bereits bei 5,20 m. Die Prognosen gehen davon aus, dass der Pegel noch deutlich darüber steigen wird, sodass in Karlsruhe Hochwassergefahr besteht. Die kritische Marke liegt bei 7,50 m, die aller Voraussicht nach bereits am Mittwochnachmittag erreichbar ist. Vor einigen Tagen hätten wohl die wenigsten damit gerechnet, diese Marken zu erreichen oder sogar zu überschreiten. Doch die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage haben ihr Übriges getan. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage sehen ebenso reichlich Regen vor.
Schifffahrt stark eingeschränkt oder eingestellt
Sobald man diese Marke überschreitet, wird die Schifffahrt auf dem Rhein eingestellt. Mittlerweile ist es nicht mehr unwahrscheinlich, dass der Hochwasserstand sogar an die historischen Höchststände der Jahre 2018 und 2021 heranreicht. 1999 wurde in Maxau am 14. Mai mit einem Pegelstand von 8,84 m der höchste Stand gemessen. Davon sind wir nicht mehr weit entfernt.
Eine aktuelle amtliche Hochwasserwarnung für Karlsruhe wurde bereits am 13. November über die Nina-Warnapp an alle Telefone ausgegeben. Weitere Informationen gibt es über die Grafiken der Hochwasser-Vorhersagezentrale Baden-Württemberg. Hier hält man die Bürger auf dem Laufenden. Jeder Verbraucher ist gut beraten, diese Marken im Auge zu behalten.
Hochwassergefahr in Karlsruhe ernst nehmen
Die Warnungen sind absolut ernst zu nehmen, in vielen Gebieten haben die Berichte bereits gezeigt, wie schnell Hochwasser zu einer akuten Gefahr für das eigene Haus und Leben werden kann. Derzeit scheint aber noch alles unter Kontrolle zu sein. Die aktuellen Maßnahmen dienen ausschließlich dem Schutz der Bevölkerung.